Freitag, 5. August 2011

Fotovortrag in Eichstätt am 16. August


Nach dem Putsch in Honduras:
Resistencia, Repression und die "Rettung des Neoliberalismus"

Fotovortrag zur aktuellen Menschenrechtslage und zur Demokratiebewegung in Honduras.
Am Dienstag, 16.8.2011 um 20 Uhr in der P20 (Pedettistr. 20) in Eichstätt


Seit dem zivil-militärischen Putsch im Juni 2009 hat sich die Menschenrechtslage im mittelamerikanischen Land Honduras verschlimmert. Auch das aktuelle Regime von Porfirio Lobo hat, fern seiner Versprechungen der Rückkehr zur Demokratie und Versöhnung, bisher nicht zu einer Verbesserung der Situation beigetragen. Stattdessen zeugen das Klima der Straflosigkeit, der politischen Morde und die verstärkten Privatisierungstendenzen von einer weiteren Verschärfung der Lage.
Mit dem Putsch entstand aber auch eine breite, vielfältige Widerstandsbewegung. Frauen, Kleinbauern und Bäuerinnen, Lehrer_innen, Gewerkschafter_innen, LGBT, Indigene, Schwarze, Künstler_innen und viele andere bündeln ihre Kämpfe im landesweiten Demokratiebündnis FNRP.
Eine Gruppe aus Menschenrechtsaktivist_innen und freien Journalist_innen war im Rahmen einer Delegationsreise im Dezember 2010 in Honduras um sich vor Ort über die aktuelle Menschenrechtssituation, über die Forderungen der Demokratiebewegung und über die Positionen und die Rolle deutscher und europäischer Institutionen in Honduras zu informieren. 
Anhand eines Fotovortrages berichtet Johannes Schwäbl von der Delegationsreise und der aktuellen Situation in Honduras.