Von Johannes Schwäbl, amerika21
Sambo Creek, Honduras. Der Interamerikanische
Menschenrechtsgerichtshof hat den honduranischen Staat wegen
Rechtsverstößen gegen afroindigene Dörfer an der Karibikküste für
schuldig befunden. Das Urteil bezieht sich auf Fälle der
Garifuna-Gemeinden Triunfo de la Cruz und Punta Piedra.
Dabei geht es um die illegale Aneignung der kollektiven Ländereien der Garífuna-Dörfer durch Tourismusprojekte und außenstehende Personen. Zudem wurde ein Teil des Territoriums von Triunfo de la Cruz zum Naturschutzgebiet erklärt und dem Einflussbereich des Dorfes entzogen. Laut den Gerichtsurteilen ist der honduranische Staat international verantwortlich für die Verletzung der kollektiven Rechte der Dörfer. Zudem verweist das Urteil auf die Verletzung des Rechts indigener Gemeinschaften auf freie, vorherige und informierte Zustimmung und auf den fehlenden Zugang zur Justiz.
Dabei geht es um die illegale Aneignung der kollektiven Ländereien der Garífuna-Dörfer durch Tourismusprojekte und außenstehende Personen. Zudem wurde ein Teil des Territoriums von Triunfo de la Cruz zum Naturschutzgebiet erklärt und dem Einflussbereich des Dorfes entzogen. Laut den Gerichtsurteilen ist der honduranische Staat international verantwortlich für die Verletzung der kollektiven Rechte der Dörfer. Zudem verweist das Urteil auf die Verletzung des Rechts indigener Gemeinschaften auf freie, vorherige und informierte Zustimmung und auf den fehlenden Zugang zur Justiz.