am 14.September 2012 Fiesta und Fotoausstellung zur Unterstützung der Gemeinden im Widerstand in Honduras. Seit dem Putsch 2009 verletzen Militärs und private Sicherheitskräfte der Großgrundbesitzer ungehindert die Menschenrechte im Bajo Aguan im Norden von Honduras. New York 59 im besetzten Teil von Bethanien am Mariannenplatz, ab 22 Uhr, u.a. Dj Papo Yoplack, Dj Carlos, Dj Pablo.
Die Situation im Bajo Aguan:
Schon in den 1960er und 1970er Jahren kam es zu gewaltsamen Übergriffen von Seiten der Großgrundbesitzer und des Staates auf die Kooperativen und landlosen Bauern und Bäuerinnen. 1992 wurde ein Gesetz verabschiedet, das zum einen eine immense Konzentration von Land in den Händen der wenigen Großgrundbesitzer förderte, die dadurch zu Agrarexporteuren (Ölpalme!) wurden, zum anderen zielte es auf die Verringerung und den Verkauf kooperativen Landes ab. Die Vereinigte Bauernbewegung in Bajo Aguan (MUCA) wurde gründet, um ihr verlorenes Land zurückzugewinnen. Nach wiederholten Landbesetzungen durch die MUCA kam es zu massiven Angriffen und zu gewaltsamen Räumungen der Ländereien von Seiten der Großgrundbesitzer. Friedliche Annäherungsprozesse wurden wenige Tage nach dem Militärputsch 2009 abgebrochen. Im Jahr 2011 kam es zu einer dritten massiven Militarisierung in der Region. Ca. 600 Soldaten und Polizisten sind in die Gegend entsandt worden. Seit 2009 wurden mehr als 60 Morde im Zusammenhang dieses Landkonfliktes registriert. Durch Verfolgung, Einschüchterung, Folter und Diffamierung der Bauernbewegung soll jeglicher organisierter Widerstand in der Region gebrochen werden.
¡¡¡PORQUE LA TIERRA NO SE VENDE, SE RECUPERA Y SE DEFIENDE!!!