Heute Mittag drang die honduranische Polizei in das von Angehörigen der Garifuna-Organisation OFRANEH wieder angeeignete Siedlungsprojekt „Julio Lino“ westlich der Küstenstadt Trujillo ein. Die Garifuna-Bevölkerung beruft sich bei diesem und weiteren Siedlungsprojekten auf einen kollektiven Landtitel, der ihr bereits im Jahr 1901 vom damaligen Präsidenten Manuel Bonilla zugesprochen worden war.
Dort leben laut Angaben von OFRANEH ca. 200 Personen. Die Bewohner*innen beklagen die Zerstörung ihrer Behausungen und Möbel, haben das Gelände aber nicht verlassen.