36 EU Parlamentarier*innen haben die Forderung an die honduranische Regierung unterschrieben, die acht seit 1. September 2019 inhaftierten Umwelt- und Gemeindeaktivist*innen - Porfirio Sorto Cedillo, José Avelino Cedillo, Orbin Naún Hernández, Kevin Alejandro Romero, Arnold Javier Aleman, Ever Alexander Cedillo, Daniel Marquez and Jeremías Martínez Díaz - aus der Haft zu entlassen.
Die Aktivist*innen kämpfen gegen das Unternehmen Los Pinares, das zwei Konzessionen für Eisenerztagebauprojekte m Natioanlpark Montana de Botaderos Carlos Escaleros besitzt. Die Projekte bedrohen das Wassereinzugsgebiet der Flüsse Guapinol und San Pedro.
Aufgrund der verschärften Situation wegen COVID-19, sind die Aktivist*innen in den Haftanstalten in Olanchito und La Ceiba einem noch höherem Risiko ausgesetzt als sie unter den prekären Bedingungen in honduranischen Gefängnissen sowieso schon sind. Die Parlamentarier fordern den Obersten Gerichtshof auf, sich an die internationalen
Standards zu halten und die Anklagen gegen die Aktivist*innen fallen zu
lassen. Sie berufen sich auf die am 25. März ausgeprochene Warnung der UN-Menschenrechtsbeauftragten Michelle Bachelet vor einer
flächenbrandartigen Ausbreitung des Coronavirus in Gefängnissen. Sie ruft
die Behörden weltweit zu Haftentlassungen auf.
Zum vollständigen Brief geht es hier