Montag, 22. Juni 2020

Widerstand in COVID19-Zeiten: Online-Gespräch und Musik mit Karla Lara aus Honduras

Stattpark Olga und Ökubüro München laden herzlich ein zum Digitalen Platzcafé

*am Donnerstag, 25. Juni, 21 - 22:30 Uhr*

Honduras ist eines der gefährlichsten Länder weltweit für Umweltaktivist*innen, die Feminizid-Rate ist eine der höchsten in der gesamten Region.

Hinter einer demokratischen Fassade herrscht, gestützt von der US-Regierung, ein nationaler Sicherheitsrat. Staat, Wirtschaft und organisiertes Verbrechen sind eng miteinander verwoben. Inmitten dieses Szenarios und jetzt auch noch unter den besonders repressiven Bedingungen der COVID19-, Dengue- und Hungerkrise kämpfen die sozialen Bewegungen weiter.


Karla Lara mit Miriam Miranda und Garifuna-Musikerinnen am 8.März 2020. Foto: Giorgio Trucchi
Die Musikerin Karla Lara ist Teil dieser Kämpfe: „Wir singen all die Leben, die Träume und Aktionen, die jetzt schon beweisen, dass wir anders leben wollen. Wir konstruieren eine parallele Macht zur herrschenden Politik. Wir denken uns als originäre Gemeinschaften neu, wir erkennen, dass wir Wurzeln haben, eine Geschichte, die brutal abgeschnitten wurde und die wir jetzt anfangen, neu zu verstehen. Da liegt unsere Macht. Und wir sind dabei, sie aufzubauen.“
Karla Lara singt und berichtet uns live über die aktuelle Situation und die Strategien organisierter kleinbäuerlicher und afroindigener Gemeinden, der COVID-19-Krise zu trotzen und dabei autonome, solidarische Strukturen aufzubauen.

 
Sprache: Spanisch mit deutscher Übersetzung
Zutritt zum Digitalen Platzcafé am 25. Juni direkt via http://olga089.blogsport.de/
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