Informationsveranstaltung am 17. Dezember, um 19:30 im FDCL
Im Mehringhof, Aufgang
3, 5.Stock, Gneisenaustraße 2a, Berlin
Studentenproteste in Tegucigalpa (Foto: Jutta Blume) |
Am 24. November wurde
in Honduras gewählt. Nach offiziellen Ergebnissen hat die Nationale
Partei gewonnen. Doch das Land ist in Aufruhr: Die Oppositionspartei
LIBRE und die Antikorruptionspartei PAC erkennen das Wahlergebnis
nicht an. Tausende Menschen protestieren gegen den Wahlbetrug.
Seit dem Staatsstreich
gegen die zuletzt demokratisch gewählte Regierung von Präsident
Manuel Zelaya Ende Juni 2009 sind in Honduras kaum mehr
rechtsstaatliche Verhältnisse eingekehrt. Kriminalisierungen
sozialer Bewegungen, Morde an Menschenrechtsverteidiger_innen,
kritischen Journalist/-innen oder Kleinbäuer_innen gehören seit dem
Putsch zum traurigen Alltag. Nach der enttäuschten Hoffnung auf
einen politischen Wandel bedeutet der Wahlausgang auch für die
sozialen Bewegungen Angst vor einer neuen Welle der Repression.
Während die
EU-Wahlbeobachtungsmission die Wahlen als transparent bezeichnet hat,
haben mehrere internationale Delegationen hingegen Wahlbetrug,
Repression und eine enorme Militarisierung beobachtet.
Die Journalistin Jutta
Blume war als Teil einer Menschenrechtsdelegation während der Wahlen
vor Ort und wird von der Situation vor, während und nach den Wahlen
mit dem Fokus auf soziale Bewegungen berichten.
Veranstalter: CADEHO,
Hondurasdelegation, FDCL
Die
Reise von Jutta Blume wurde „Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen
Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt-Evangelischer
Entwicklungsdienst“