Seit mehreren Wochen nehmen die Aggressionen durch staatliche
Sicherheitskräfte und bezahlte Mitarbeiter nationaler und
internationaler Unternehmen gegen die indigene Organisation COPINH
(Consejo Cívico de Organizaciones Populares e Indígenas de Honduras)
erneut zu. Zuletzt versuchten Unbekannte am 13. Juni zwei Mitglieder des
COPINH zu ermorden.
(http://amerika21.de/meldung/2012/06/52730/attentat-copinh)
Samstag, 23. Juni 2012
Eilaktion zum Mordversuch gegen Mitglieder der indigenen Organisation COPINH in Honduras.
Sonntag, 17. Juni 2012
Mit Autonomie gegen aufgezwungene Projekte
Interview mit der Aktivistin Bertha Cáceres über die aktuelle Situation der Indigenen in Honduras
Interview erscheint in der aktuellen Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten Nr. 456.
Text: // Interview: Johannes Schwäbl
Im Juni 2009 wurde Honduras durch einen zivil-militärischen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Manuel Zelaya erschüttert. Unter der anschließenden Regierung von Präsident Porfirio Lobo wurden mehrere Gesetze zugunsten nationaler und internationaler Unternehmen verabschiedet, die unter anderem die Privatisierung natürlicher Ressourcen, Vertreibungen und die Enteignung von Land nach sich zogen. Davon besonders betroffen ist die marginalisierte indigene und schwarze Bevölkerung, die gleichzeitig einen wichtigen Teil der Widerstandsbewegung in Honduras bildet. Die Lateinamerika Nachrichten sprachen mit Bertha Cáceres vom Zivilen Rat der Basis- und Indigenenorganisationen in Honduras (COPINH) über die Situation nach dem Putsch, die geplanten Megaprojekte und die Kämpfe der Indigenen.
Mittwoch, 13. Juni 2012
JournalistInnen-Aufenthalt in Honduras
Aktueller Stand
Im
Juli und August 2012 wird eine Gruppe deutscher und österreichischer JournalistInnen die
Organisationen COPINH in La Esperanza und OFRANEH in Triunfo de la
Cruz besuchen und u. a. mit den Radios Voz Lenca und Coco Dulce
zusammen arbeiten …
Dienstag, 12. Juni 2012
Veranstaltung mit Bertha Cáceres in München
CO²LONIZACIÓN
Was die Grüne Ökonomie für Indigene bedeutet
Montag 18. Juni 2012, 19.30 Uhr
EineWeltHaus, Raum 211/212
Referentin: Bertha Cáceres, COPINH (Honduras)
Grüne Ökonomie heißt die neue Wunderwaffe, mit der der Klimawandel und das Artensterben gestoppt werden und nebenbei Millionen neue Arbeitsplätze entstehen sollen. In Honduras wehren sich hunderte betroffene Gemeinden gegen den Bau von Staudämmen und Projekte des internationalen Klimaschutzes wie REDD (Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und zerstörerischer Waldnutzung) und CDM (Mechanismen für umweltverträgliche Entwicklung). Denn diese Projekte aus dem internationalen CO2-Handel bedeuten für sie vor allen Dingen: Vertreibung, Repression und Verlust ihrer Lebensgrundlagen.
Was die Grüne Ökonomie für Indigene bedeutet
Montag 18. Juni 2012, 19.30 Uhr
EineWeltHaus, Raum 211/212
Referentin: Bertha Cáceres, COPINH (Honduras)
Grüne Ökonomie heißt die neue Wunderwaffe, mit der der Klimawandel und das Artensterben gestoppt werden und nebenbei Millionen neue Arbeitsplätze entstehen sollen. In Honduras wehren sich hunderte betroffene Gemeinden gegen den Bau von Staudämmen und Projekte des internationalen Klimaschutzes wie REDD (Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und zerstörerischer Waldnutzung) und CDM (Mechanismen für umweltverträgliche Entwicklung). Denn diese Projekte aus dem internationalen CO2-Handel bedeuten für sie vor allen Dingen: Vertreibung, Repression und Verlust ihrer Lebensgrundlagen.
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