Nach dem Putsch in Honduras: Resistencia, Repression und die Rettung des Neoliberalismus
Veranstaltung im Rahmen der Nürnberger Lateinamerika Woche
am 26.01.2012, 18:00 Uhr
Großer Saal des Bürgerzentrums Villa Leon
Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1
(U2/U3 – Rothenburger Straße)
Nürnberg
Seit dem Putsch im Juni 2009 gibt es in dem mittelamerikanischen Land Honduras eine sehr breite und vielfältige Demokratiebewegung. Viele verschiedene Interessensgruppen bündeln ihre Kräfte in der Frente Nacional de Resistencia Popular (FNRP). Das aktuelle Regime hat mit dem Versprechen einer "nationalen Versöhnung" nach dem Putsch die Unterstützung der Regierungen der EU und Nordamerikas gewonnen. In Honduras steht die Regierung aber nach wie vor für die Straflosigkeit politischer Morde, die Interessen der reichsten Familien und die Wiedereinführung des neoliberalen Wirtschaftsmodells. Der Referent berichtet in einem Bildvortrag von mehreren Besuchen bei der Demokratiebewegung in Honduras.
Referent: Andrés Schmidt, war zuletzt im September 2011 in Honduras und arbeitet im Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V. in München.
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Fotoausstellung in Nürnberg
Gegen die Unsichtbarkeit - Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras
Im Rahmen der Nürnberger Lateinamerika Woche
10.01.2012 - 05.02.2012
Öffnungszeiten, Di bis Fr: 10 bis 22 Uhr; Sa, So: 17 bis 22 Uhr.
Bürgerzentrum Villa Leon
Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1
U2/U3 – Rothenburger Straße
Nürnberg
Die Fotoausstellung „Gegen die Unsichtbarkeit" zeigt die Gesichter der Widerstandsbewegung in Honduras. Sie zeigt, dass obwohl die internationale Gemeinschaft den Putsch in Honduras schon vergessen hat und die neue Regierung als demokratisch gewählte anerkennt, das Land nicht zur Ruhe gekommen ist. Menschenrechtsverletzungen und Repression gegen politische AktivistInnen sind immer noch an der Tagesordnung. Die Ausstellung thematisiert auch die Rolle der Europäischen Union und deutscher Institutionen bei der Normalisierung der Post-Putsch-Situation in Honduras. Die Ausstellung ist ein Projekt einer Gruppe von AktivistInnen und freien JournalistInnen, die im Dezember 2010 im Rahmen einer Delegationsreise in Honduras waren. Etwa die Hälfte der Fotos stammt von honduranischen KünstlerInnen im Widerstand.
http://www.lateinamerikawoche.de/2012/anfang.php
http://www.lateinamerikawoche.de/2012/LAWO2012%20Web.pdf
weitere Informationen zur Fotoausstellung unter:
http://hondurasdelegation.blogspot.com/search/label/Ausstellung
Im Rahmen der Nürnberger Lateinamerika Woche
10.01.2012 - 05.02.2012
Öffnungszeiten, Di bis Fr: 10 bis 22 Uhr; Sa, So: 17 bis 22 Uhr.
Bürgerzentrum Villa Leon
Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1
U2/U3 – Rothenburger Straße
Nürnberg
Die Fotoausstellung „Gegen die Unsichtbarkeit" zeigt die Gesichter der Widerstandsbewegung in Honduras. Sie zeigt, dass obwohl die internationale Gemeinschaft den Putsch in Honduras schon vergessen hat und die neue Regierung als demokratisch gewählte anerkennt, das Land nicht zur Ruhe gekommen ist. Menschenrechtsverletzungen und Repression gegen politische AktivistInnen sind immer noch an der Tagesordnung. Die Ausstellung thematisiert auch die Rolle der Europäischen Union und deutscher Institutionen bei der Normalisierung der Post-Putsch-Situation in Honduras. Die Ausstellung ist ein Projekt einer Gruppe von AktivistInnen und freien JournalistInnen, die im Dezember 2010 im Rahmen einer Delegationsreise in Honduras waren. Etwa die Hälfte der Fotos stammt von honduranischen KünstlerInnen im Widerstand.
http://www.lateinamerikawoche.de/2012/anfang.php
http://www.lateinamerikawoche.de/2012/LAWO2012%20Web.pdf
weitere Informationen zur Fotoausstellung unter:
http://hondurasdelegation.blogspot.com/search/label/Ausstellung
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Präsidentschaftskandidat stirbt bei Attentat
Ex-Drogenbehördenchef Alfredo Landaverde wollte in Honduras 2013 antreten. Kritiker: Polizei und Justiz von Drogenmafia unterwandert
Von Benjamin Beutler, amerika21.de
Manuel Zelaya reagierte mit schweren Anschuldigungen auf das Attentat. "Der Arm des Verbrechens ist in die Schichten des Staates eingedrungen, in alle operativen Mechanismen der Justiz", so der Ex-Präsident. Julieta Castellanos, Direktorin der Autonomen Universität von Honduras (UNAH), wertete die Ermordung von Landaverde als eine "Zuschaustellung des Staates". Noch wehre sie sich, Honduras als "gescheiterten Staat" zu bezeichnen, "obwohl nur noch sehr wenige Eigenschaften" dafür fehlen würden, so die enge Freundin der Familie Landaverde. Die Personalunion von Polizei, Militär und Politik ist auch für sie klar: "Wenn Uniformierte Verbrechen begehen und vom Staat gedeckt werden, dann ist das mehr als überfordert oder zusammengebrochen sein. Dann ist der Staat Komplize des Verbrechens."
Vermutlich wurde Landaverde Opfer seines unermüdlichen Kampfes für Menschenrechte und gegen Korruption. Von 1994 bis 1998 war er Mitglied zweiter Untersuchungskommissionen zur Kontrolle der Polizei. Als Ergebnis wurde die Nationale Ermittlungsdirektion (DIN) aufgelöst, eine wegen Geheimdienstaktivitäten, Entführungen, Folter und Verschwindenlassens von Menschenrechtsaktivisten gefürchtete Polizeieinheit. Einen Monat vor seiner Hinrichtung auf offener Straße hatte der 1940 geborene Polit-Analyst vom Ex-Minister für Sicherheit, Oscar Álvarez, in der Sendung "Von Angesicht zu Angesicht" die Herausgabe einer Liste von 25 hochrangigen Polizeibeamten gefordert. Sie unterhielten nach seinen Aussagen direkte Verbindungen zur Drogenmafia. Dieselbe Bitte richtete er an den damaligen Chef der Nationalpolizei, General José Luis Muñoz Licona, doch seine Petition verlief im Sande.
Der Tod des beliebten PDCH-Politikers ist der vorläufige Höhepunkt der seit dem Putsch 2009 entfachten Gewalt und der Ausbreitung der Drogenmafia in dem zentralamerikanischen Transitland für Kokain in Richtung USA. "Wenn wir ehrlich sind, müssen wir akzeptieren, dass die politischen Parteien im Kongress infiltriert sind", hatte Landaverde vor seinem Tod nachdrücklich vor dem Einfluss der Kokainmafias gewarnt. Neben den Parteien habe sich die organisierte Kriminalität im Parlament, der Privatwirtschaft, der Polizei, Ministerien und Behörden eingenistet, erinnert die Tageszeitung La Tribuna. Landaverde sei ein "mutiger Mann, der ohne Haare auf den Zähnen die Korruptheit in den Justiz-Institutionen angezeigt hat". Auch die jüngst von der Regierung beschlossene Zusammenlegung von Polizei und Armee hatte Landaverde massiv angegriffen.
Wer kritischen Stimmen wie Landaverde Gehör verschafft, steht in Honduras unter Lebensgefahr. Erst am Dienstag war die Journalistin Luz María Paz Villalobos und ihr Begleiter Delmer Canales von Unbekannten erschossen worden. Paz arbeitete für das Nachrichtenmagazin "Tres de Noticia" des Senders Radio Globo. Zu Putschzeiten war die Ermordete durch ihre "starke und unerschütterliche Kritik" bekannt geworden. Einen Tag vor ihrer Ermordung feuerten Männer ihre Schusswaffen auf das Redaktionsgebäude von La Tribuna ab, wohl ein letzter Warnschuss gegen die aufmüpfige Tageszeitung. Seit 2010 ist die Zahl getöteter Journalisten in Honduras nun auf 17 gestiegen.
Angesichts der desaströsen Lage in Honduras bleibt abzuwarten, wie sich Deutschland gegenüber den eklatanten Menschenrechtsverletzungen positioniert. Am Mittwoch endete eine Honduras-Reise des Entwicklungsausschusses des Bundestages. Man wolle "ein Bild von der aktuellen Lage" gewinnen, um "effektive Kontrolle und Beurteilung der Entwicklungspolitik der Bundesregierung zu gewährleisten".
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Honduras militarisiert öffentliche Sicherheit
Nationalkongress stimmt mit breiter Mehrheit für Notstandsdekret. Weitreichende Polizeibefugnisse an Militär übergeben
Von Johannes Schwäbl, amerika21.de
Tegucigalpa. Die honduranische Regierung hat den Notstand der öffentlichen Sicherheit erklärt und damit dem Militär weitreichende Polizeiaufgaben übertragen. Das Notstandsdekret vom vergangenen Montag erlaubt dem Militär unter anderem Verhaftungen, Hausdurchsuchungen, Patrouillen in den Straßen und bewaffnete Aktionen gegen Bürger welche gegen Gesetze verstoßen. Bevor das Dekret in Kraft trat, war es dem Ministerrat von Verteidigungsminister Marlon Pascua vorgelegt worden. Die Maßnahme, welche vorerst für einen Zeitraum von 90 Tagen gilt, soll laut Regierungsvertretern die Polizei unterstützen und die Korruption und die Verbindungen zum organisierten Verbrechen innerhalb dieser bekämpfen. Aus den Reihen der Regierung äußerte einzige die Ministerin für Menschenrechte, Ana Pineda, Bedenken. Sie bezweifelt, dass die bewaffneten Streitkräfte auf die Übernahme von polizeilichen Aufgaben ausreichend vorbereitet sind.
Dienstag, 22. November 2011
Diskussionsveranstaltung in Hamburg
Menschenrechte, Widerstand und wirtschaftliche Alternativen nach dem Putsch
Diskussionveranstaltung & Musik
Freitag 25.11.2011 20 Uhr | Eintritt: 3,-
Ort: W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik, Nernstweg 32-34
Musik: María Yebra und Eugenio Cornejo
Mit Gerrit Höllmann (Honduras Koordination, 2005-2010 in Honduras)
Diskussionveranstaltung & Musik
Freitag 25.11.2011 20 Uhr | Eintritt: 3,-
Ort: W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik, Nernstweg 32-34
Musik: María Yebra und Eugenio Cornejo
Mit Gerrit Höllmann (Honduras Koordination, 2005-2010 in Honduras)
Erneut Drohungen gegen Journalisten in Honduras
Morddrohungen gegen Mitarbeiter von Radio Uno und Radio Globo. Reporter ohne Grenzen kritisieren honduranische Regierung
Von Johannes Schwäbl, amerika21.de
Dienstag, 8. November 2011
Paramilitärs in Honduras morden weiter
Konflikt in Bajo Aguán beschäftigt Interamerikanische Menschenrechtskommission. Neue Mutmaßungen über die Beteiligung von Kolumbianern
Von Johannes Schwäbl, amerika21.de
Bajo Aguán, Honduras. In der Krisenregion Bajo Aguán im Norden von Honduras gehen die Menschenrechtsverletzungen durch staatliche und private Sicherheitskräfte ungehindert weiter. Eine Woche nach einem Treffen zwischen verschiedenen Organisationen und der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) aufgrund der katastrophalen Lage in der Region wurde vergangene Woche der 50-jährige Kleinbauer Catalino López getötet und zwei weitere Personen verletzt.
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Naumann-Stiftung
Freitag, 4. November 2011
Gender-Filmabend zu Honduras in Berlin
Dienstag, 8. November/Martes 8 de noviembre 2011
Latino-Kino im New Yorck/Bethanien in Kreuzberg
(Mariannenplatz 2a, www.newyorck.net).
19:30 Soli-Bar + Vokü
20:15 Adelante muchachas! (2004, 70 Min., OmU/D)
Doku der Journalistin Erika Harzer über Frauenfußball in Honduras. Die einfühlsame Dokumentation zeigt die so unterschiedlichen jungen Frauen nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch zu Hause, in der Schule, in der Familie ,nutzt den Sport als Aufhänger für die Ansichten, Nöte und Sorgen der vier Protagonistinnen.
Latino-Kino im New Yorck/Bethanien in Kreuzberg
(Mariannenplatz 2a, www.newyorck.net).
19:30 Soli-Bar + Vokü
20:15 Adelante muchachas! (2004, 70 Min., OmU/D)
Doku der Journalistin Erika Harzer über Frauenfußball in Honduras. Die einfühlsame Dokumentation zeigt die so unterschiedlichen jungen Frauen nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch zu Hause, in der Schule, in der Familie ,nutzt den Sport als Aufhänger für die Ansichten, Nöte und Sorgen der vier Protagonistinnen.
Donnerstag, 3. November 2011
SEMINAR: HONDURAS NACH DEM PUTSCH UND DIE ROLLE DER EUROPÄISCHEN ENTWICKLUNGSPOLITIK
18. - 20.11.2011, Haus der Jugend, Potsdam
Honduras ist auch zwei Jahre nach dem Putsch geprägt von gravierenden Menschenrechtsverletzungen: Staatliche Institutionen sind verantwortlich für ungelöste Landkonflikte und Straflosigkeit für mittlerweile über 200 politische Morde. Opfer der Gewalt sind die Angehörigen der mit dem Putsch entstandenen Demokratiebewegung Frente Nacional de Resistencia Popular(FNRP), in der sich Organisationen aus allen Teilen der Gesellschaft zusammen geschlossen haben, um für eine neue Verfassung und die Wiederkehr des geputschten Präsidenten Zelaya zu kämpfen.
Honduras ist auch zwei Jahre nach dem Putsch geprägt von gravierenden Menschenrechtsverletzungen: Staatliche Institutionen sind verantwortlich für ungelöste Landkonflikte und Straflosigkeit für mittlerweile über 200 politische Morde. Opfer der Gewalt sind die Angehörigen der mit dem Putsch entstandenen Demokratiebewegung Frente Nacional de Resistencia Popular(FNRP), in der sich Organisationen aus allen Teilen der Gesellschaft zusammen geschlossen haben, um für eine neue Verfassung und die Wiederkehr des geputschten Präsidenten Zelaya zu kämpfen.
Samstag, 22. Oktober 2011
Veranstaltung Wien: Auf meinen Stöckelschuhen - Queerer Widerstand in Honduras
Freitag, 4. November, 19:00: Informeller Austausch in der Rosa-Lila-Villa
Kontakt und Erfahrungsaustausch zwischen dem honduranischem LGBT-Aktivisten Fernando Reyes und Wiener LGBT Aktivist*innen
o Sprache: Englisch / Spanisch / Deutsch
o Ort: Rosa-Lila-Villa, Clubräume – Linke Wienzeile 102, 1060 Wien
Samstag, 5. November, 19:00: Film und Diskussion im TOP-Kino
Filmvorführung und Diskussion mit LGBT-Aktivist Fernando Reyes
o Kurz-Spielfilm „Esperándola – Awaiting her“ von James Joint über die transsexuelle Lebensrealität in Honduras; 15 min; Spanisch mit engl. Untertiteln
o Dokumentarfilm „En mis tacones - Auf meinen Stöckelschuhen“ von Fernando Reyes über die Diskriminierung von Trans-Menschen seit dem Militärputsch; 30 min; Spanisch mit dt. Untertiteln
o Anschließende Diskussion mit Fernando Reyes
o Sprache: Spanisch / Deutsch
o Eintritt: Freie Spende geht an LGBT-Projekte in Honduras
o Ort: TOP-Kino; Rahlgasse 1, 1060 Wien
Donnerstag, 20. Oktober 2011
'En mis Tacones' - 'Auf meinen Highheels'
Von 27.10. bis 10.11.2011 ist der honduranische LGBT-Aktivist Fernando Reyes auf Rundreise in Deutschland und Österreich. In sieben Städten finden Veranstaltungen statt, in denen der von ihm gedrehte Dokumentarfilm "En mis tacones - Auf meinen Stöckelschuhen" gezeigt wird. Fernando erzählt über die transsexuellen Lebensrealtiäten in Honduras, die Diskriminierung von Lesbinnen, Schwulen, Bi- und Trans-Personen und deren Aktivitäten in der Widerstandsbewegung gegen den Militärputsch in Honduras.
Termine:
27.10.2011, 18:00 - 20:00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
30.10.2011, 19:00 Uhr Lateinamerikatage Hamburg, Werkstatt 3, Nernstweg 32-34 http://www.zapapres.de/Veranstaltungen.html
31.10.2011, Bochum, Soziales Zentrum
01.11.2011, 19:30 Uhr, Düsseldorf, Linkes Zentrum 'Hinterhof'
http://beta.linkes-zentrum.de/termine/2011-11-auf-meinen-highheels-diversitaet-im-widerstand
02.11.2011, 19:30 Uhr Bonn, Kult 41, http://www.kult41.net/index.php?id=69
04.11.2011, 19:00 Uhr Wien, Rosa-Lila-Villa
05.11.2011, 19:00 Uhr Wien, TOP-Kino
http://hondurasdelegation.blogspot.com/search/label/Veranstaltung
07.11.2011, 20:00 Uhr, München, Ligsalz8
http://www.oeku-buero.de/terminleser/events/En_mis_Tacones.html
Termine:
27.10.2011, 18:00 - 20:00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
30.10.2011, 19:00 Uhr Lateinamerikatage Hamburg, Werkstatt 3, Nernstweg 32-34 http://www.zapapres.de/Veranstaltungen.html
31.10.2011, Bochum, Soziales Zentrum
01.11.2011, 19:30 Uhr, Düsseldorf, Linkes Zentrum 'Hinterhof'
http://beta.linkes-zentrum.de/termine/2011-11-auf-meinen-highheels-diversitaet-im-widerstand
02.11.2011, 19:30 Uhr Bonn, Kult 41, http://www.kult41.net/index.php?id=69
04.11.2011, 19:00 Uhr Wien, Rosa-Lila-Villa
05.11.2011, 19:00 Uhr Wien, TOP-Kino
http://hondurasdelegation.blogspot.com/search/label/Veranstaltung
07.11.2011, 20:00 Uhr, München, Ligsalz8
http://www.oeku-buero.de/terminleser/events/En_mis_Tacones.html
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Online Eilaktion von FIAN zu Bajo Aguan
Honduras: Extreme Gewalt gegen Bauerngemeinschaften in Bajo Aguán
Eilaktion auf der Seite von FIAN DeutschlandDie Gewalt und Repression gegen die Bauerngemeinschaften im Bajo Aguán-Tal nimmt immer besorgniserregendere Ausmaße an. Zwischen Januar 2010 und Anfang Oktober 2011 wurden 40 Personen ermordet, die den lokalen Bauernorganisationen angehörten oder nahe standen. Die ca. 3.500 betroffenen Bauernfamilien haben seit vielen Jahren ihr Recht auf Nahrung durch Zugang zu landwirtschaftlich nutzbarem Land eingefordert. Nun ist es zu einer Eskalation der Landkonflikte mit den wichtigsten Palmölproduzenten der Region gekommen.
Nationale und internationale Menschenrechtsorganisationen haben bei ihren Untersuchungen festgestellt, dass die Bauerngemeinschaften in der Region völlig wehr- und schutzlos sind angesichts der Repression und der unterlassenen Schutzmaßnahmen der Behörden. Nach Aussagen von Opfern, Familienangehörigen und Zeugen sind staatliche und private Sicherheitskräfte verantwortlich für die Totschläge, Folter, Drohungen und Einschüchterungsversuche gegen die Bauerngemeinschaften.
Hintergrundinformationen |
Seit dem Putsch vom 28. Juni 2009 und dem Zusammenbruch der verfassungsmäßigen Ordnung nehmen die Achtung und der Schutz der Menschenrechte in Honduras kontinuierlich ab. Dies ist in den Berichten der interamerikanischen Menschenrechtskommission, von UN-Organisationen und nationalen und internationalen Menschenrechtsorganisationen aus dem nichtstaatlichen Bereich dokumentiert. Bajo Aguán ist eine der Regionen, die von den Spannungen und der Repression am stärksten betroffen ist. Nach Aussagen der Bauerngemeinschaften herrscht ein von Angst und Terror geprägtes Klima, das hervorgerufen wird durch die ständigen Bedrohungen, Einschüchterungsversuche, Entführungen und Folter durch Militär, Polizei sowie private Sicherheitskräfte von örtlich ansässigen Unternehmern. Während der 90er Jahre eigneten sich Unternehmer der Region einen Großteil des fruchtbaren Landes an und nutzen es vor allem für den Anbau von Ölpalmen. Seit dem Jahr 2000 verfolgt FIAN Landkonflikte in Bajo Aguán und begleitet vor allem den Fall, bei dem es um die Übergabe der Ländereien des ehemaligen regionalen Militärübungszentrums CREM (Centro Regional de Entrenamiento Militar) an landlose Familien geht. Dank des bäuerlichen Engagements, der Unterstützung durch nationale Organisationen und die internationale Aufmerk-samkeit konnte erreicht werden, dass ihnen der Großteil der 5.700 Hektar inzwischen zugewiesen wurde. Die Übertragung des verbleibenden Landes steht allerdings noch aus, da die Behörden nicht willens oder in der Lage waren, dieses staatliche Land den Händen einflussreicher Unternehmer zu entreißen. Im März 2011 haben sechs Netzwerke und Organisationen, darunter FIAN, eine Untersuchungsmission in Bajo Aguán durchgeführt, um die Menschenrechtsverletzungen zu analysieren. Im Bericht dieser Untersuchungsreise (in englischer Sprache auf www.fian.org abrufbar) wird die von extremer Gewalt und Straffreiheit geprägte Situation detailliert dargestellt, der die Bauernbewegungen ausgesetzt sind: Sie sind Opfer ständiger Angriffe und Verletzungen des Rechts auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit, auf Nahrung, Gesundheit, Wohnung und Bildung, ohne dass dies von den Behörden entsprechend untersucht und geahndet wird. Aus dem Untersuchungsbericht, der der interamerikanischen Menschenrechtskommission und der Unterkommission für Menschenrechte des Europäischen Parlaments vorgelegt wurde, geht hervor, dass durch die Anordnung und Durchführung der gewaltsamen Vertreibungen der Bauerngemeinschaften internationale Menschenrechtsstandards verletzt wurden. Offiziell sollen in Bajo Aguán nicht nur die Ländereien des ehemaligen regionalen Militärübungszentrums übergeben und rechtlich übereignet werden, sondern zusätzlich insgesamt 11.000 Hektar Land. Dies wurde am 13. April 2011 in einem Abkommen festgelegt, das vom Staatspräsidenten und VertreterInnen der Bauerngemeinschaften unterzeichnet wurde. Trotz einiger Fortschritte und Übertragungen einzelner Landstücke ist der Landkonflikt weit von einer Lösung entfernt. Zudem ist eine klare Politik des honduranischen Staates erkennbar, den Kampf der Bauerngemeinschaften zu kriminalisieren und das Gebiet zu militarisieren. Bis zum Monat Juli des Jahres 2011 wurden Anklagen gegen mindestens 162 Bäuerinnen und Bauern erhoben, die Mitglieder von Bauernorganisationen in Bajo Aguán sind. Mitte August 2011 genehmigte die Regierung eine neue militärische Daueroperation in der Region (Xatruch II), mit Einsatz von tausend Polizei- und Militärkräften, was das Risiko verstärkter Gewalt gegen die Bauerngemeinschaften mit sich bringt. In den nachfolgenden sechs Wochen wurden vier Bauern und eine Bäuerin ermordet, darunter zwei der wichtigsten Führungspersonen der Bauernbewegungen in Bajo Aguán. |
Honduras ist Unterzeichnerstaat des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte sowie des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte. Daher sind die honduranischen Behörden verpflichtet, die Menschenrechte zu achten, zu schützen und zu gewährleisten, insbesondere das Recht auf Leben, das Recht auf Nahrung, Wohnung, Gesundheit und Bildung sowie das Recht auf körperliche Unversehrtheit. |
Aktion |
Unterstützen Sie diese Eilaktion, indem Sie Briefe an die honduranische Sonderstaatsanwältin für Menschenrechte, Sandra Ponce, schicken. Fordern Sie darin die Untersuchung der Morde, das Ende der Repression und die endgültige Lösung des Landkonflikts in Übereinstimmung mit den Pflichten des honduranischen Staates in Bezug auf das Recht auf Nahrung. Bitte schicken Sie eine Kopie des Schreibens an FIAN International; diese Kopien werden gesammelt an die interamerikanische Menschenrechtskommission, die Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen, die Europäische Union und andere zwischenstaatliche Institutionen übergeben, die in diesen Fall involviert sind. Bitte versenden Sie Ihre Schreiben so schnell wie möglich und informieren Sie FIAN über Reaktionen auf Ihre Briefe. |
zur Eilaktion von Fian Honduras
Dienstag, 27. September 2011
Erneuter Terror gegen Kleinbauern in Bajo Aguán
Bajo Aguán, Honduras. In der Krisenregion Bajo Aguán im Norden von Honduras ist es erneut zu schweren Menschenrechtsverletzungen durch Polizei und Militäreinheiten gekommen. Am Nachmittag des 19. Septembers drangen circa 200 Sicherheitskräfte in das Dorf Rigores ein und nahmen dabei gewaltsam mehrere Personen fest, darunter auch zwei 15- und 16-jährige Jugendliche. Zudem zerstörten die bewaffneten Kräfte erneut einige Häuser der Kleinbauern. Der 16-jährige Santos Bernabé Cruz Aldana berichtete nach seiner Freilassung von massiven Drohungen und Folter.
weiter zur Kurzmeldung auf amerika21
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Mittwoch, 21. September 2011
Neue Morde an Oppositionellen in Honduras
15 tote Journalisten alleine in den vergangenen 18 Monaten. Demokratiebewegung spricht von gezielten Terror gegen Aktivisten
Von Johannes Schwäbl, erschienen auf amerika21.de
Tegucigalpa. In Honduras nehmen die Drohungen und Morde an kritischen Journalisten sowie Aktivisten der Demokratiebewegung erheblich zu. So wurde am 8. September Medardo Flores, Mitarbeiter des Radiosenders UNO in San Pedro Sula und Aktivist der neu gegründeten Partei FARP, ermordet. Der 61-jährige wurde von Unbekannten erschossen als er sich mit dem Auto auf dem Heimweg befand.
Nur wenige Stunden zuvor hatten ebenfalls Unbekannte in der Hauptstadt Tegucigalpa den Aktivisten Mahadeo Roopchano Sadloo Sadloo, eine der Symbolfiguren der Demokratiebewegung und ebenfalls bekannter Unterstützer der FARP, ermordet. Sadloo war in Honduras unter dem Spitznamen Emo als einer der Köpfe der Demokratiebewegung bekannt.
In einem Fernsehinterview sprach Ex-Präsident Manuel Zelaya, dem beide Opfer nahestanden, von geplanten Morden an Oppositionellen. Ziel sei es, den Widerstand gegen das amtierende De-facto-Regime unter Führung des Unternehmers Porfirio Lobo zum Schweigen zu bringen.
Besonders der Mord an Sadloo, der bei den Anhängern der Demokratiebewegung sehr beliebt war, löste eine Welle der Entrüstung in Honduras aus und könnte nach Ansicht von Beobachtern zu einer neuen Radikalisierung der Proteste beitragen.
Aufgrund der hohen Straflosigkeit in Honduras bleibt die Mehrheit der bisherigen Morde weiterhin unaufgeklärt und die Täter unbekannt. Vor allem kritische Journalisten sind ständigen Drohungen ausgesetzt. So forderte die Organisation School of Americas Watch am 16. September in einem offenen Brief an den Vorsitzenden des obersten Gerichtshofes und an die Generalstaatsanwaltschaft Schutzmaßnahmen für den Journalisten Mario Castro, da dieser massive Todesdrohungen erhalten hat. Bereits vor drei Wochen wurde die Journalistin Vanesa Maradiaga überfallen und bedroht, als sie die Sendestation von Radio Globo verließ. Maradiaga arbeitet für das Programm der Demokratiebewegung, welches der Sender ausstrahlt und ist zugleich als Aktivistin der Organisation Los Necios bekannt. In den letzten zwei Monaten wurden vier Aktivisten der Organisation Opfer von Überfällen und Drohungen.
Bereits im Dezember 2010 zählte die Menschenrechtsorganisation COFADEH über 100 politische Morde seit dem zivil-militärischen Putsch im Juni 2009. Und auch unter der sogenannten Regierung der Versöhnung des De-facto-Präsidenten Porfirio Lobo steigt die Zahl der ermordeten Demokratieaktivisten stetig an. So forderte alleine der ungelöste Landkonflikt in der Region Bajo Aguán bereits über 50 Todesopfer. Mit dem Mord an Flores steigt die Zahl der ermordeten Journalisten seit dem Amtsantritt Lobos im Januar 2010 auf 15 an. Laut der Organisation Reporter ohne Grenzen ist Honduras damit zu einem der gefährlichsten Länder Lateinamerikas für Journalisten geworden.
Putsch-Verteidiger soll Entwicklungshilfe leiten
Kritik an Berufung von Vertreter der Naumann-Stiftung in Ministerium. Mitarbeiter hatte Umsturz in Honduras 2009 befürwortet
Von Harald Neuber, erschienen auf amerika21.de
Sitz der Naumann-Stiftung in Honduras |
Berlin/Tegucigalpa. Während die FDP im Superwahljahr 2011 beinahe von der politischen Bildfläche verschwunden ist, sorgt die parteinahe Friedrich-Naumann-Stiftung (FNSt) weiter für Konflikte im politischen Berlin. So haben mehrere Vertreter der Opposition im Bundestag die Versetzung des umstrittenen bisherigen Stiftungsvertreters in Honduras, Christian Lüth, in das Entwicklungsministerium (BMZ) kritisiert. Lüth war zum Zeitpunkt des Putsches gegen die letzte demokratisch gewählte Regierung des mittelamerikanischen Landes Ende Juni 2009 Leiter des FNSt-Büros in Honduras. Vertreter deutscher Parteien, von Nichtregierungsorganisationen und der honduranischen Demokratiebewegung warfen Lüth vor, den Sturz des damaligen Präsidenten Manuel Zelaya befürwortet zu haben.
Sonntag, 18. September 2011
Honduras: Demonstrationen am Unabhängigkeitstag
Tegucigalpa/Tocoa. Am 15. September, dem 190. Jahrestag der honduranischen Unabhängigkeit, mobilisierte die Demokratiebewegung zu großen Demonstrationen im ganzen Land. In der Hauptstadt Tegucigalpa folgten mindestens 100.000 Demonstranten dem Aufruf der FNRP und protestierten gegen den im Juni 2009 stattgefundenen Militärputsch und gegen den Ausverkauf des Landes unter der neoliberalen Politik des De-facto-Präsidenten Porfirio Lobo. Dem offiziellen Festakt der Regierung hingegen folgten laut Angaben von unabhängigen Journalisten nur einige hundert Zivilisten.
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Samstag, 10. September 2011
Bekannter Aktivist der Demokratiebewegung ermordet
Tegucigalpa. Am vergangenen Mittwoch wurde Mahadeo Roopchano Sadloo Sadloo auf seinem Grundstück in Tegucigalpa von Unbekannten durch mehrere Schüsse getötet. Der 55 jährige Surinamer mit dem Spitznamen Emo galt als eine Symbolfigur des Widerstandes und lebte seit mehr als 35 Jahren in Honduras.
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Donnerstag, 8. September 2011
Schüler und Studenten in Honduras verhaftet
Tegucigalpa. Im Zuge der Repression gegen die landesweit stattfindenden Studentenproteste wurden am 1. September 26 Studenten in San Pedro Sula und La Esperanza von der Polizei festgenommen. In San Pedro Sula im Norden des Landes setzten Sicherheitskräfte nach Beendigung einer friedlichen Demonstration Tränengas gegen die Protestierenden ein und verhafteten 15 Personen, darunter 12 Minderjährige. Anwälte der Betroffenen berichten von Drohungen und Beleidigungen des zuständigen Richters gegen die Festgenommenen.
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Sonntag, 4. September 2011
Honduras: Erneuter Mord in Region Bajo Aguán
Bajo Aguán, Honduras. In Honduras dauern die Morde an Kleinbauern an, die sich in Konflikten mit lokalen Großgrundbesitzern befinden. Am Morgen des 2. Septembers wurde der Kleinbauer Olvin David González Godoy in der Region Bajo Aguán ermordet. Die Leiche des 24-Jährigen wurde am frühen Morgen auf dem Weg zu der Kooperative Marañones gefunden. González selbst gehörte der Bauern-Kooperative "21 de Julio" an, die ihrerseits Teil der Bauernvereinigung MUCA ist. Nach Aussage eines Aktivisten der Organisation wollte der Getötete seine Mutter in der Stadt San Pedro Sula besuchen.
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Mittwoch, 31. August 2011
Studentenproteste in Honduras fordern erstes Todesopfer
Tegucigalpa. In der Nacht vom 22. August wurde der 17jährige Student Nahúm Alexander Guerra in Macuelizo, im Osten von Honduras von Unbekannten ermordet. Die Tat ereignete sich als Guerra zusammen mit anderen Studenten den Eingang einer Schule bewachte, welche von den Studierenden besetzt wurde. Ein Unbekannter beschimpfte die Jugendlichen aus einem Auto heraus als Streikende und eröffneten das Feuer gegen die Gruppe, dabei wurde Guerra in die Brust und in den Arm getroffen.
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Montag, 29. August 2011
Erneute Eskalation im Landkonflikt von Bajo Aguán
14 Tote in den vergangenen zwei Wochen im anhaltenden Landkonflikt.
Regierung reagiert mit Militarisierung und entsendet weitere Soldaten
Artikel von Amerika21.de
Honduranisches Militär im Einsatz |
Bajo Aguán, Honduras. Der Landkonflikt in der Region Bajo Aguán ist in den vergangenen Wochen weiter eskaliert und forderte alleine in den letzten zwei Wochen 14 Tote. Aufgrund von Auseinandersetzungen am 14. August, die sechs Todesopfer forderten, ordnete die Regierung des honduranischen De-facto-Präsidenten Porfirio Lobo eine weitere Militarisierung der Region an. Verschiedene Bauern- und Menschenrechtsorganisationen äußerten starke Kritik an der Entsendung weiterer Sicherheitskräfte in die Region und befürchten dadurch eine weitere Verschärfung des Landkonfliktes.
Grund für die weitere Stationierung von bis zu 1.000 Soldaten war eine Besetzung der Finca Panamá durch Aktivisten der Bauernorganisation Movimiento Campesino Colonia Nueva Vida de Rigores (MCCNVR), bei welcher der 17jährige Kleinbauer Javier Melgar und fünf Mitarbeiter des Privaten Sicherheitsdienstes der Finca ums Leben kamen. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens Corporación Dinant, welche auf der Finca Ölpalmen anbaut, griffen die Besetzer den privaten Sicherheitsdienst des Unternehmens an. Zeugen sprechen jedoch davon, dass die Aktivisten direkt nach der Besetzung von Soldaten und privaten Sicherheitskräften umstellt wurden, welche das Feuer eröffneten und dabei zivil gekleidete Mitarbeiter der Sicherheitsfirma mit Besetzern verwechselten.
Zudem wurden am 15. August fünf Mitarbeiter eines lokalen Vertriebspartners der Firma Pepsi von Unbekannten ermordet. Diese waren mit einem ungekennzeichneten Lastwagen in der nähe der Finca San Isidro, welche ebenfalls dem Unternehmen Corporación Dinant gehört, unterwegs. Kurz zuvor befanden sich die Insassen des Lastwagen auf dem Gelände des nationalen Agrarinstituts (INA) in Sinaloa um dort Werbematerial zu verteilen. Das nationale Agrarinstitut unterstützt die verschiedenen Bauernorganisationen in der Region und dient regelmäßig als Veranstaltungsort für Treffen. Zudem grenzt ein Flüchtlingscamp vertriebener Kleinbauern an das Gelände des INA an.
Bauern- und Menschenrechtsorganisationen fordern seit langem eine politische Lösung des Landkonfliktes und machen auf die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen und politischen Morde an Aktivisten der Bauernbewegung in der Region aufmerksam. So unterhält der Eigentümer des Unternehmens Corporación Dinant, der Agrarunternehmer Miguel Facussé, eine 200 Mann starke Privatarmee, welche laut Augenzeugen mit den staatlichen Sicherheitskräften zusammenarbeitet und laut lokalen Kleinbauern für zahlreiche Vertreibungen und Morde verantwortlich ist.
Freitag, 26. August 2011
Honduras-Fotoausstellung in München
Von 1. bis 31. Oktober wird die Fotoausstellung „Gegen die Unsichtbarkeit“ in München im Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstr. 80 RGB (<http://www.einewelthaus.de/>) gezeigt.
Im Rahmen der Ausstellung wird es auch zwei Veranstaltungen geben. Termin und Ankündigungstexte folgen noch.
Weitere Informationen zur Ausstellung unter:
http://hondurasdelegation.blogspot.com/2011/07/gegen-die-unsichtbarkeit.html
http://hondurasdelegation.blogspot.com/2011/07/gegen-die-unsichtbarkeit.html
Samstag, 13. August 2011
HONDURAS-FOTOAUSSTELLUNG BEIM EUROPÄISCHEN FORUM FÜR ERNÄHRUNGSSOUVERÄNITÄT IN KREMS/ÖSTERREICH
Von 15. bis 21. August wird die Fotoausstellung „Gegen die Unsichtbarkeit“ zum Widerstand in Honduras in Krems, Österreich im Magistrat gezeigt.
Von 16. -21. August 2011 findet in Krems das erste europäische Forum für Ernährungssouveränität „Nyeleni Europe“ statt! Die europäische Ernährungs- und Agrarpolitik benötigt dringend neue Ansätze.
Sonntag, 7. August 2011
Bauernmorde in Honduras gehen weiter
Erneute Drohungen gegen organisierte Kleinbauern. Mehrere Aktivisten getötet. Internationale Kritik an Straflosigkeit in der Region
Von Johannes Schwäbl, amerika21.de
Soldaten in Bajo Aguán |
Bajo Aguán, Honduras. In der Region Bajo Aguán im Norden von Honduras gehen die gezielten Morde gegen organisierte Kleinbauern weiter. So wurde Ende Juli der 45-jährige Julián Alvarenga García von Unbekannten erschossen und ein weiterer Bauernaktivist schwer verletzt. Damit steigt die Zahl der getöteten Landarbeiter zwischen Januar 2010 und Juli 2011 auf 35 an.
Julián Alvarenga García war Aktivist der Kleinbauernorganisation MUCA und Präsident der Bauernkooperative Isla Uno in der Siedlung Nueva Marañones. Zudem wurde sein Kollege Santos Dubón, Mitglied der gleichen Kooperative, schwer verletzt. Beide befanden sich mit dem Motorrad auf dem Weg zum Markt in Tocoa, als sie von Unbekannten aus einem Auto heraus beschossen wurden.
Freitag, 5. August 2011
Fotovortrag in Eichstätt am 16. August
Nach dem Putsch in Honduras:
Resistencia, Repression und die "Rettung des Neoliberalismus"
Fotovortrag zur aktuellen Menschenrechtslage und zur Demokratiebewegung in Honduras.
Am Dienstag, 16.8.2011 um 20 Uhr in der P20 (Pedettistr. 20) in Eichstätt
Samstag, 23. Juli 2011
Schluss mit Verfolgung und Straffreiheit im unteren Aguán-Tal!
Organisationen legen Abschlussbericht der Internationalen Mission vor
Die internationalen Organisationen, die vom 26. Februar bis zum 4. März 2011 die Menschenrechtslage im unteren Aguán-Tal untersuchten, haben dem Europäischen Parlament und der honduranischen Gesellschaft ihren Abschlussbericht vorgelegt, in dem sie die Fortsetzung von gezielten Tötungen, Verfolgung und Straffreiheit anprangern und Empfehlungen an die honduranischen Behörden und die internationale Gemeinschaft aussprechen.
Artikel auf http://www.rel-uita.org
Die internationalen Organisationen, die vom 26. Februar bis zum 4. März 2011 die Menschenrechtslage im unteren Aguán-Tal untersuchten, haben dem Europäischen Parlament und der honduranischen Gesellschaft ihren Abschlussbericht vorgelegt, in dem sie die Fortsetzung von gezielten Tötungen, Verfolgung und Straffreiheit anprangern und Empfehlungen an die honduranischen Behörden und die internationale Gemeinschaft aussprechen.
Artikel auf http://www.rel-uita.org
Donnerstag, 21. Juli 2011
Sie können alle Blumen abschneiden
Zwei Jahre nach dem Putsch gegen Präsident Zelaya sind die Bot- schafter von EU und Deutschland längst nach Honduras zurückgekehrt. Geblieben sind der Terror gegen Minderheiten und Oppositionelle, sowie die ungleiche Verteilung von Land. Entstanden ist eine kraftvolle Widerstandsbewegung.
Von Øle Schmidt
Veröffentlicht in der Berliner Wochenzeitung der Freitag
»Es bricht mir das Herz. Aber wir mussten den Befehl der Politik ausführen, und das von den Bauern besetzte Land räumen. Wir hatten keine Wahl.« Alex Madrid ist Medienoffizier der honduranischen Polizei. Und er ist geschult. Als ein Familienvater ihn unter Tränen fragt, warum sie Frauen und Kindern ihr Obdach nehmen, antwortet Madrid: »Vielen Dank für ihren Beitrag zur Demokratie.« Und lächelt. Hinter ihm schlagen kleine Flammen aus den provisorischen Hütten der Bauern. Rauch liegt schwer in der Luft. Bewaffnete Soldaten stehen auf kaputtem Geschirr und zerrissener Kleidung. Die landlosen Bauern hatten das Gebiet im Bajo Aguán, im Norden Honduras, besetzt, nachdem die Regierung ihr Versprechen auf die kleinen Parzellen nicht eingelöst hatte. Haben sie Waffen bei der Räumung gefunden? »Nein«, antwortet Alex Madrid. Dann trägt der PR-Offizier mit der martialischen Uniform einem staunenden Publikum ein selbst geschriebenes Gedicht über Ungerechtigkeit in seinem Mutterland vor. Am Abend wird Alex Madrid im Fernsehen sagen, dass Polizei und Armee das besetzte Land räumen mussten, nachdem sie schwere Waffen bei den Bauern gefunden hatten.
Von Øle Schmidt
Veröffentlicht in der Berliner Wochenzeitung der Freitag
»Es bricht mir das Herz. Aber wir mussten den Befehl der Politik ausführen, und das von den Bauern besetzte Land räumen. Wir hatten keine Wahl.« Alex Madrid ist Medienoffizier der honduranischen Polizei. Und er ist geschult. Als ein Familienvater ihn unter Tränen fragt, warum sie Frauen und Kindern ihr Obdach nehmen, antwortet Madrid: »Vielen Dank für ihren Beitrag zur Demokratie.« Und lächelt. Hinter ihm schlagen kleine Flammen aus den provisorischen Hütten der Bauern. Rauch liegt schwer in der Luft. Bewaffnete Soldaten stehen auf kaputtem Geschirr und zerrissener Kleidung. Die landlosen Bauern hatten das Gebiet im Bajo Aguán, im Norden Honduras, besetzt, nachdem die Regierung ihr Versprechen auf die kleinen Parzellen nicht eingelöst hatte. Haben sie Waffen bei der Räumung gefunden? »Nein«, antwortet Alex Madrid. Dann trägt der PR-Offizier mit der martialischen Uniform einem staunenden Publikum ein selbst geschriebenes Gedicht über Ungerechtigkeit in seinem Mutterland vor. Am Abend wird Alex Madrid im Fernsehen sagen, dass Polizei und Armee das besetzte Land räumen mussten, nachdem sie schwere Waffen bei den Bauern gefunden hatten.
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Freitag, 15. Juli 2011
Honduras Machthaber wollen Verfassungsreform
Vertreter der verschiedenen Parteien an Gesprächen beteiligt. Ex-Präsident Zelaya und Demokratiebewegung kritisieren Vorgehen
Tegucigalpa. Der De-facto-Präsident von Honduras, Porfirio Lobo, hat eine Debatte über die Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung anberaumt. An einem Treffen am vergangenen Wochenende nahmen Vertreter der verschiedenen honduranischen Parteien teil. Soziale und politische Organisationen die in dem Demokratiebündnis FNRP zusammengeschlossen sind, äußern jedoch heftige Kritik an der Verfassungsinitiative der De-facto-Regierung. Dennoch nahm auch der ehemalige honduranische Präsident Manuel Zelaya als Vertreter der neu gegründeten Partei FARP an dem Treffen teil.
Artikel auf Amerika21
Tegucigalpa. Der De-facto-Präsident von Honduras, Porfirio Lobo, hat eine Debatte über die Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung anberaumt. An einem Treffen am vergangenen Wochenende nahmen Vertreter der verschiedenen honduranischen Parteien teil. Soziale und politische Organisationen die in dem Demokratiebündnis FNRP zusammengeschlossen sind, äußern jedoch heftige Kritik an der Verfassungsinitiative der De-facto-Regierung. Dennoch nahm auch der ehemalige honduranische Präsident Manuel Zelaya als Vertreter der neu gegründeten Partei FARP an dem Treffen teil.
Artikel auf Amerika21
AI-Eilaktion zu Zwangsräumungen in Colon
URGENT ACTION - Zwangsräumungen in Colon
114 Familien einer Gemeinschaft im Norden Honduras, darunter kleine Kinder, wurden Opfer einer rechtswidrigen Zwangsräumung durch die Polizei. Etwa 80 Personen leben jetzt in einem nahe gelegenen Gemeindezentrum unter sanitären Bedingungen, die eine Gefahr für ihre Gesundheit darstellen.
Am 24. Juni vertrieb die Polizei eine Gemeinschaft in der Stadt Rigores im Departamento Colón, nachdem ein örtlicher Richter einen Räumungsbefehl ausgestellt hatte. Die Menschen lebten bereits mehrere Jahre auf dem Land, doch ein ortsansässiger Grundbesitzer, der Anspruch auf das Land erhebt, hatte die Räumung der Gemeinschaft gefordert. Berichten von AnwohnerInnen zufolge traf die Polizei mit Traktoren ein und zerstörte Häuser von Angehörigen der Gemeinschaft sowie sieben Klassenzimmer der Schule und des Kindergartens und zwei Kirchen. Etwa 493 Personen wurden dadurch obdachlos.
weiter zur Urgent Action von Amnesty
114 Familien einer Gemeinschaft im Norden Honduras, darunter kleine Kinder, wurden Opfer einer rechtswidrigen Zwangsräumung durch die Polizei. Etwa 80 Personen leben jetzt in einem nahe gelegenen Gemeindezentrum unter sanitären Bedingungen, die eine Gefahr für ihre Gesundheit darstellen.
Am 24. Juni vertrieb die Polizei eine Gemeinschaft in der Stadt Rigores im Departamento Colón, nachdem ein örtlicher Richter einen Räumungsbefehl ausgestellt hatte. Die Menschen lebten bereits mehrere Jahre auf dem Land, doch ein ortsansässiger Grundbesitzer, der Anspruch auf das Land erhebt, hatte die Räumung der Gemeinschaft gefordert. Berichten von AnwohnerInnen zufolge traf die Polizei mit Traktoren ein und zerstörte Häuser von Angehörigen der Gemeinschaft sowie sieben Klassenzimmer der Schule und des Kindergartens und zwei Kirchen. Etwa 493 Personen wurden dadurch obdachlos.
weiter zur Urgent Action von Amnesty
Donnerstag, 7. Juli 2011
„GEGEN DIE UNSICHTBARKEIT“
FOTOAUSSTELLUNG ZUM WIDERSTAND IN HONDURAS
Sie waren unsichtbar. Sie waren nicht-existent in den Regierungsprogrammen, internationalen Abkommen und Investitionsvereinbarungen. Sie, die Marginalisierten der honduranischen Bevölkerung. Frauen, homo- und transsexuelle Menschen, Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, Landlose, Indigene... Als sie drohten, mehr Mitspracherechte zu fordern, wurde dies von der honduranischen Elite und dem Militär mit einem Putsch am 28. Juni 2009 beantwortet. Doch sie ließen sich nicht einschüchtern, nun erst recht nicht.
In der Fotoausstellung sollen diese Menschen sichtbar und hörbar gemacht werden. Die Wander-Ausstellung und die dazugehörige Broschüre sind Projekte einer Gruppe von Aktivist*innen und freien Journalist*innen, die im Dezember 2010 im Rahmen einer Delegationsreise in Honduras waren. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit honduranischen „Künstler*innen im Widerstand“ – etwa die Hälfte der Fotos stammt von ihnen.
Die Fotos sind eine Kampfansage an die „Unsichtbarmachung“. In ihnen wird der aktive Widerstand der Bevölkerung gegen die „Unsichtbarmachung“ dargestellt: der Kampf der Frauen und Feminist*innen für Gleichberechtigung, der Einsatz der LGBT-Bewegung (Lesbian/Gay/Bi/Trans) für die Anerkennung von sexueller Diversität, die Widerstandsbewegung FNRP, die sich nach dem Putsch als breite Allianz gegründet hat und für eine neue Verfassung und eine ganzheitliche gesellschaftliche Transformation einsteht. Ein Schwerpunkt liegt auch auf dem ungleichen Zugang zu Land und dem Ressourcenraub, gegen den sich Bäuerinnen und Bauern, Landlose und indigene Bewegungen einsetzen. Doch diese Kämpfe werden mit allen Mitteln zu verhindern versucht. Auch die Militarisierung des Landes und die Repression gegen die Zivilgesellschaft wird in der Ausstellung nicht verschwiegen, ebenso wenig wie der Beitrag von Europäischer Union und deutschen Institutionen an der „Unsichtbarmachung“ des Widerstands.
INHALT DER AUSSTELLUNG
- 1 Einleitungstext (DIN A 3)
- 1 Zeittafel (31cm x 55cm)
- 1 Landkarte mit Konfliktherden (DIN A 3)
- 25 Fotos (21 in DIN A 2, 4 in DIN A 3), 25 Fototexte (21cm x 10cm) und 7 Themenrubriken zu den Themen:
- Widerstand gegen den Putsch: 5 Fotos
- Repression/Menschenrechtsverletzungen: 4 Fotos
- Widerstand von Frauen/Feministinnen: 2 Fotos
- Widerstand der Bewegung für sexuelle Diversität: 3 Fotos
- Indigener Widerstand, COPINH: 2 Fotos
- Bäuerlicher Widerstand, Landkonflikte, Bajo Aguán: 7 Fotos
- EU und Friedrich Naumann Stiftung: 2 Fotos
- 3 Texttafeln (DIN A 4) mit Abdruck eines Briefs von Ex-Stipendiat*innen der Friedrich Naumann-Stiftung mit Fototext
- Texttafel mit Erklärung des Audio-Sounds
- Audio-Sound a 20 min., um ihn im Hintergrund als Schleife abzuspielen (Geräusche aus Honduras, Interviews, Musik,...) – per Mail anzufragen
DAZU:
- Passende Broschüren „Wir waren unsichtbar“ – extra zu bestellen (a 2 € Spende)
- Wenn möglich: Auflage von honduranischen Zeitungen, Zeitschriften, Büchern zum durchblättern – kann per Post angefordert und ausgeliehen werden
- Es gibt auch die Möglichkeit, einzelne Fotos zum Verkauf anzubieten oder Versteigerungen durchzuführen. Der Erlös kommt Projekten in Honduras zugute.
Bestellbare Fotos: Nr. 1, 3, 6, 7, 11, 15, 16, 17, 22 in DIN A 3, Spende mind. 20 €
FORMAT:
Die Tafeln sind aus PVC-Hartschaumplatten, die sehr leicht und relativ beständig sind.
Die Tafeln sind aus PVC-Hartschaumplatten, die sehr leicht und relativ beständig sind.
BESTELLUNG:
Die Ausstellung kann per Mail bestellt werden bei
hondurasblog2010@gmail.com und an verschiedenen Orten (Ausstellungsräumen,
Cafés, Veranstaltungsgebäuden, Schulen, etc.) ausgestellt werden. Wir
bitten dafür um einen Beitrag von € 40,00 pro Woche (bei
Schwierigkeiten, dies zu finanzieren, trotzdem gerne melden).
Die Ausstellung existiert in zweifacher Form, somit kann sie auch gleichzeitig in verschiedenen Städten ausgestellt werden. Falls die Durchführung von Veranstaltungen geplant ist, können auch Referent*innen mit Bezahlung von Fahrtkosten und Honorar unter obiger Mail-Adresse angefragt werden.
Die Ausstellung existiert in zweifacher Form, somit kann sie auch gleichzeitig in verschiedenen Städten ausgestellt werden. Falls die Durchführung von Veranstaltungen geplant ist, können auch Referent*innen mit Bezahlung von Fahrtkosten und Honorar unter obiger Mail-Adresse angefragt werden.
„Gegen die Unsichtbarkeit“ - Eröffnung der Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras, am 27. Juni 2011
Zum Jahrestag des Putsches in Honduras wurde die Fotoausstellung „Gegen die Unsichtbarkeit“ eröffnet. Am 27. Juni fanden die Vernissage sowie eine Diskussionsveranstaltung zu Landkonflikten in Honduras im Garten des Student*innen-Lokals Tüwi in Wien statt. Im Anschluss genossen die etwa 60 Besucher*innen noch bei lateinamerikanischer Live-Musik das honduranische Buffet.
Die Fotoausstellung „Gegen die Unsichtbarkeit“ stellt in über 25 Bildern, Texten und Stimmen die marginalisierte honduranische Bevölkerung dar, welche vermehrt seit dem Putsch Widerstand gegen diese „Unsichtbarmachung“ leistet. Die Ausstellung sowie die dazugehörige Broschüre sind Projekte einer Gruppe von Aktivist*innen und freien Journalist*innen, die im Dezember 2010 eine Delegationsreise nach Honduras machten. Sie entstand in Kooperation mit honduranischen „Künstler*innen im Widerstand“ – etwa die Hälfte der Fotos stammt von ihnen.
Die Wander-Ausstellung wird in verschiedenen Städten präsentiert werden, sie ist auch zu bestellen bei der Delegationsgruppe.
Im Zusammenhang mit der Fotoausstellung fand eine Diskussionsveranstaltung statt mit dem Thema „Globalizemos la lucha – Globalizemos la esperanza“. Diskutiert wurde die gravierende Situation des Landraubs in Honduras und die existierenden bäuerlichen und indigenen Bewegungen gegen die Privatisierung von Land und natürlichen Ressourcen. Die honduranische Situation wurde eingebettet in globale Dynamiken der Neoliberalisierung der Natur, sowie globalen Bewegungen wie „La Vía Campesina“, die mit ihrem Einsatz für Ernährungssouveränität eine umfassende Antwort geben auf die hegemoniale Gestaltung unseres Lebensmittel- und Agrarsystems.
Der Abend endete mit lateinamerikanischer Live-Musik und honduranischer Volxküche.
Mittwoch, 6. Juli 2011
Gedenken an Putsch in Honduras vor zwei Jahren
Zehntausende in Honduras auf den Straßen. Kundgebung auch in Deutschland vor der Potsdamer Zentrale der Friedrich-Naumann-Stiftung
Weiterlesen auf Amerika21.de
Donnerstag, 23. Juni 2011
Bundesweites Bündnis veranstaltet Kundgebung in Potsdam zum Jahrestag des Putsches in Honduras
Vor der Zentrale der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung soll gegen deren Unterstützung für die Putschisten protestiert werden
Ein bundesweites Bündnis von Aktiven in der Solidaritätsarbeit mit der honduranischen Demokratiebewegung FNRP ruft für Dienstag, 28. Juni, den zweiten Jahrestag des Putsches in Honduras, zu einer Kundgebung vor der Zentrale der Friedrich-Naumann-Stiftung in Potsdam auf.
Christian Lüth, Regionalvertreter der FDP-nahen Stiftung in Honduras, legitimierte und verteidigte den Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Zelaya. Auch nachdem der Putsch eintimmig von allen Ländern der UNO verurteilt wurde, rechtfertigten Vertreter der Stiftung den Staatsstreich in honduranischen und deutschen Medien. Dabei stellten sie sich auch gegen die Linie der Bundesregierung, die den Putsch verurteilte.
Solidaritätskundgebung für die Anti-Putsch-Bewegung in Honduras und gegen die Machenschaften der Friedrich Naumann Stiftung in Zentralamerika
Genau einen Monat bevor sich der Staatsstreich in Honduras zum zweiten Mal jährt, ist der gepuschte Ex-Präsident Mel Zelaya ins Land zurückgekehrt. Am 28. Mai landete er in der Hauptstadt Tegucigalpa, wo ihn einige Hunderttausend Anhänger erwarteten. Doch auch von der Putschnachfolgeregierung Porfirio Lobo wurde er empfangen. Beide Machtgruppen im Land versprechen sich von der Rückkehr Zelayas eine politische Entwicklung in ihrem Sinne. Sowohl die Widerstandsbewegung, die die Zivilgesellschaft und die marginalisierte Mehrheitsbevölkerung hinter sich hat, wie auch die Putschisten, die die Interessen der kleinen Elite sichert und seit dem Staatsstreich verstärkt Privatisierungen, Konzessionierungen und die Einführung autonomer Wirtschaftszonen forciert haben. Letztendlich hängt es von Zelaya ab, ob er seine Popularität nutzt, um mit der starken außerparlamentarischen Opposition soziale Reformen zu erwirken; oder ob er die einst größte Partei des Landes, die Liberalen, wiedervereint und eine zweite Amtszeit anstrebt. Die Liberalen allerdings sind seit dem Putsch tief gespalten; mit dazu beigetragen hat die klare Positionierung der ansässigen Friedrich-Naumann-Stiftung zugunsten der Putschisten.
Freitag, 17. Juni 2011
Zelaya will Gründung neuer Partei vorantreiben
Demokratiebewegung plant Generalversammlung am Jahrestag des Putsches Ende Juni. Teilweise Kritik an Vorstoß Zelayas
Tocoa, Honduras. Der Ende Mai aus dem Exil nach Honduras zurückgekehrte ehemalige Präsident Manuel Zelaya kündigte am vergangenen Sonntag die Gründung einer neuen Partei an, welche an den Wahlen im November 2013 teilnehmen soll. "Der einzige Weg in Honduras Gerechtigkeit zu erreichen, liegt in den Urnen", erklärte der im Juni 2009 durch einen Militärputsch entmachtete Präsident auf einem Treffen in der honduranischen Stadt Tocoa. Zu diesem Zweck soll am 26. Juni eine Generalversammlung des Demokratiebündnisses FNRP einberufen werden, um über das weitere Vorgehen zur Gründung einer Partei zu diskutieren.
weiterlesen auf Amerika21
Donnerstag, 16. Juni 2011
URGENT ACTION - LGBT-AKTIVIST BEDROHT
Alexander (Alex) David Sánchez Álvarez ist Menschenrechtsverteidiger und Aktivist für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern (LGBT). Am 8. Juni wurde er zum dritten Mal in diesem Jahr mit einer Waffe bedroht. Amnesty International fürchtet um sein Leben.
UA von Amnesty International
UA von Amnesty International
FOTOAUSSTELLUNG UND DISKUSSIONS-VERANSTALTUNG IN WIEN
GLOBALICEMOS LA LUCHA – GLOBALICEMOS LA ESPERANZA
FOTOAUSSTELLUNG UND DISKUSSIONS-VERANSTALTUNG
Montag, 27. Juni 2011, 18 Uhr
Tüwi-Garten, Peter-Jordan-Str. 76, 1180 Wien
Dienstag, 14. Juni 2011
Für die Freiheit der Oligarchie
Auch in Honduras soll sich die Friedrich-Naumann-Stiftung für liberale Werte einsetzen. Doch die der FDP nahestehende Organisation ergriff Partei für die Putschisten.
Artikel in der Jungle World
Artikel in der Jungle World
Montag, 6. Juni 2011
Das offizielle Ende der Krise in Honduras?
Mit der Rückkehr Zelayas nach Honduras und der Wiederaufnahme des Landes in die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) ist die politische Krise nach dem Putsch 2009 beendet. So heißt es zumindest offiziell...
Von Magdalena Heuwieser, Artikel in der Zeitschrift Lateinamerika anders
Honduras-Workshop auf dem Fusion-Festival am Freitag 1.7.
Nach dem Putsch in Honduras:
Resistencia, Repression und die "Rettung des Neoliberalismus"
Seit dem Putsch im Juni 2009 gibt es in dem mittelamerikanischen Land Honduras eine sehr breite und vielfältige Widerstandsbewegung. Frauen, Kleinbäuer_innen, LehrerInnen, Gewerkschafter_innen, LGBT, Indigenas, Schwarze, Künstler_innen und viele andere bündeln ihre Kämpfe in der Frente de Resistencia Popular.
Das aktuelle Regime hat mit Versprechungen der Rückkehr zur Demokratie nach dem Putsch die Unterstützung der Regierungen der EU und Nordamerikas gewonnen. In Honduras steht es für die Straflosigkeit politischer Morde, die Interessen der reichsten Familien und die Wiedereinführung des neoliberalen Wirtschaftsmodells.
Resistencia, Repression und die "Rettung des Neoliberalismus"
Seit dem Putsch im Juni 2009 gibt es in dem mittelamerikanischen Land Honduras eine sehr breite und vielfältige Widerstandsbewegung. Frauen, Kleinbäuer_innen, LehrerInnen, Gewerkschafter_innen, LGBT, Indigenas, Schwarze, Künstler_innen und viele andere bündeln ihre Kämpfe in der Frente de Resistencia Popular.
Das aktuelle Regime hat mit Versprechungen der Rückkehr zur Demokratie nach dem Putsch die Unterstützung der Regierungen der EU und Nordamerikas gewonnen. In Honduras steht es für die Straflosigkeit politischer Morde, die Interessen der reichsten Familien und die Wiedereinführung des neoliberalen Wirtschaftsmodells.
Donnerstag, 2. Juni 2011
Trotz Vorbehalten: Honduras wieder in OAS aufgenommen
Tegucigalpa. Honduras ist nach 23 Monaten wieder in die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) aufgenommen worden. Die Mehrheit der Mitgliedsstaaten stimmte am Mittwoch für die Wiedereingliederung des mittelamerikanischen Landes, das nach einem Putsch gegen die letzte demokratisch gewählte Regierung unter Präsident Manuel Zelaya Ende Juni 2009 ausgeschlossen worden war. Zelaya war vor wenigen Tagen aus dem Exil wieder nach Honduras zurückgekehrt.
weiterlesen auf Amerika21.de
weiterlesen auf Amerika21.de
Montag, 30. Mai 2011
Manuel Zelaya zurück in Honduras
Nach Versöhnungsabkommen kehrt der gestürzte Präsident nach Honduras zurück. Umjubelter Empfang in Tegucigalpa
Artikel auf Amerika21.de
Mittwoch, 25. Mai 2011
Zelaya und Lobo unterzeichnen Versöhnungsabkommen
Cartagena, Kolumbien/Managua. Der gestürzte honduranische Präsident Manuel Zelaya und sein Nachfolger Porfirio Lobo haben am Sonntag im kolumbianischen Ort Cartagena ein Versöhnungsabkommen unterzeichnet
weiterlesen auf Amerika21.de
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Dienstag, 17. Mai 2011
Protestbriefaktion: Don't Dam the Patuca River
Protestbriefaktion zum Schutz des größten honduranischen Urwaldgebiets
UA auf spanisch
UA auf Englisch
UA auf spanisch
UA auf Englisch
Freitag, 13. Mai 2011
Weitere Tote in Bajo Aguán
Am Dienstag wurde in der honduranischen Krisenregion Bajo Aguán der 30jährige José Paulino Lemus Cruz von Unbekannten durch einen Schuss in die Brust getötet, als er sich auf dem Weg in das Dorf Los Leones befand.
Kurzmeldung bei Amerika21
Kurzmeldung bei Amerika21
Honduras öffnet sich dem Kapital
De-facto-Regierung setzt neoliberalen Kurs fort. Proteste sozialer Bewegungen werden zunehmend unterdrückt
Artikel bei Amerika21
Donnerstag, 5. Mai 2011
Filterkaffee Resistencia jetzt bei Cafe Marcala Hamburg erhältlich
Filterkaffee Resistencia, gemahlen
Dieser Filterkaffee ist für politische Solidaritäts-Initiativen mit Honduras gedacht (wie z.B. die Honduras-Delegation). Der Preis beinhaltet einen Solidaritätsaufschlag von 1 € pro kg, durch den soziale, ökonomische und politische Projekte der Organisationen in Marcala gefördert werden
Dieser Filterkaffee ist für politische Solidaritäts-Initiativen mit Honduras gedacht (wie z.B. die Honduras-Delegation). Der Preis beinhaltet einen Solidaritätsaufschlag von 1 € pro kg, durch den soziale, ökonomische und politische Projekte der Organisationen in Marcala gefördert werden
Filterkaffee Resistencia
milde Röstung, gemahlen, 100% Arabica, shg,
fruchtiges Aroma, im Hartvakuum
aus Marcala/Honduras, mit DOP Café Marcala Siegel
von der kleinbäuerlichen Organisation COMSA
von Campesinas/os im Widerstand und Kampf für Autonomie
erhältlich bei Cafe Marcala Hamburg
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aus Marcala/Honduras, mit DOP Café Marcala Siegel
von der kleinbäuerlichen Organisation COMSA
von Campesinas/os im Widerstand und Kampf für Autonomie
erhältlich bei Cafe Marcala Hamburg
Streit um Zelaya-Rückkehr
Konflikt um Verfahren gegen gestürzten Ex-Präsidenten. Rückkehr ist Voraussetzung für Wiederaufnahme des Landes in die OAS
Artikel auf Amerika21Montag, 2. Mai 2011
Veranstaltung in Lüneburg
Honduras nach dem Putsch.
Widerstand gegen ein pseudodemokratisches Regime und den Ausverkauf gen Weltmarkt
Fotos, Vortrag & Diskussion mit Kathrin Zeiske
Mo 16. Mai, Lüneburg, 19.30 Uhr, Infocafé Anna und Arthur, Katzenstr.2
Veranstaltung in Münster
Honduras nach dem Putsch.
Widerstand gegen ein pseudodemokratisches Regime und den Ausverkauf gen Weltmarkt
Fotos, Vortrag & Diskussion mit Kathrin Zeiske
Mo 09. Mai, Münster, 20 Uhr, Interkulturelles Zentrum Don Quijote, Scharnhorststr. 57
Freitag, 22. April 2011
Donnerstag, 14. April 2011
Krieg gegen die Bauern von Bajo Aguán
Militarisierung der Gesellschaft hat in Honduras seit dem Putsch 2009 deutlich zugenommen
Artikel bei Neues Deutschland
Artikel bei Neues Deutschland
Mittwoch, 13. April 2011
Veranstaltung in Hamburg am 13. Mai
Honduras nach dem Putsch:
Menschenrechte, Widerstand und wirtschaftliche Alternativen
Musikalischer Themenabend und Dias
Mit Gerrit Höllmann (Zapapres)
Musik: Maria Yebra u. Eugenio Cornejo
Freitag, 13. Mai, 19:30 Uhr
Stadtteiltreff A.G.D.A.Z. in Steilshoop e.V.
Fehlinghöhe 16, 22309 Hamburg
Eintritt: 4 Euro
www.zapapres.de/honduras.html
www.guancasco-import.de
Montag, 11. April 2011
Von Versöhnung keine Spur
Nach dem Putsch hat sich in Honduras ein repressives Liberalisierungsregime etabliert
Artikel bei Analyse & Kritik
Artikel bei Analyse & Kritik
Veranstaltung in Bielefeld am 19. April
Veranstaltung in Bielefeld zur Situation nach dem Putsch in Honduras
am Dienstag, dem 19. April um 19:30 h, Welthaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 62, 33602 Bielefeld,
Johannes Schwäbl berichtet von den Ergebnissen der Delegationsreise im Dezember 2010.
am Dienstag, dem 19. April um 19:30 h, Welthaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 62, 33602 Bielefeld,
Johannes Schwäbl berichtet von den Ergebnissen der Delegationsreise im Dezember 2010.
Veranstaltung in Potsdam am 14. April
http://www.tierra-unida.de/termine/index_termine.html 14. April 2011 In der Reihe Forum America Latina
Nach dem Putsch in Honduras: "Nationale Versöhnung" oder Rettung des Neoliberalismus?
ZU GAST: Andrés Schmidt, er ist Pädagoge und Mitarbeiter des Ökumenischen Büros München
Veranstaltung in Berlin am 13. April
Nach dem Putsch in Honduras: "Nationale Versöhnung" oder Rettung des Neoliberalismus?
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Andrés Schmidt (Ökumenisches Büro München)
Zeit: Mittwoch, 13.April 2011, 19:00 Uhr Ort: FDCL. Im Mehringhof, Aufgang 3, 5.Stock, Gneisenaustr.2a, 10961 Berlin
Veranstalterinnen: FDCL, Lateinamerika Nachrichten e.V., amerika21, Ökumenisches Büro München.
Sonntag, 3. April 2011
Freitag, 1. April 2011
Straßenschlachten in Honduras
Proteste gegen neues Bildungsgesetz werden mit Repression beantwortet. Regierung erlässt Notstandsdekret. 6.000 Lehrer im Streik
Artikel bei Amerika21Sonntag, 13. März 2011
Offener Brief an die Organisationen der Kampagne „Steuer gegen Armut“
Berlin, im Februar 2011
An die Organisationen der Kampagne „Steuer gegen Armut“
Prof. Dr. Johannes Müller SJ, Leiter Institut für Gesellschaftspolitik, Hochschule für Philosophie
Prälat Klaus Väthröder SJ, Missionsprokurator Jesuitenmission
Birgit Zenker, Vorsitzende Katholische Arbeitnehmerbewegung
Prof. Dr. Josef Sayer, Hauptgeschäftsführer Misereor
P. Eric Englert osa, Präsident Missio München
Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident Missio Aachen
Wolfgang Schonecke, Leiter Netzwerk Afrika Deutschland
Prof. Dr. Bernhard Emunds, Institutsleiter Nell-Breuning Institut, Hochschule Sankt Georgen
Norbert Steiner, Geschäftsführer Weltnotwerk der KAB
Martina Schaub, Geschäftsführerin Südwind - Institut
P. Bernd Klaschka, Geschäftsführer Adveniat
Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin „Brot für die Welt“
Gertrud Casel, Geschäftsführerin Deutsche Kommission JUSTITIA ET PAX
Prälat Dr. Peter Neher, Präsident Deutscher Caritasverband
Lesley-Anne Knight, Secretary General Caritas Internationalis
Kopie an: P. Dr. Jörg Alt SJ, Verantwortlicher für Kampagne "Steuer gegen Armut"
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Forderung nach einer Transaktionsteuer spielt seit Jahren eine wichtige Rolle in der internationalen Debatte über eine gerechtere Wirtschaftsordnung. Es ist wichtig und gut, dass auch kirchliche Organisationen diese Position aufgreifen.
Mit großem Unverständnis sehen wir jedoch, dass in der Öffentlichkeitsarbeit dieser Kampagne der honduranische Kardinal Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga einen wichtigen Platz einnimmt.
Montag, 7. März 2011
Widerstand in Highheels
Die LGBT-Bewegung war ein wichtiger Teil des Widerstands gegen den Putsch in Honduras im Jahr 2009. In der zunehmend militarisierten Gesellschaft werden Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle immer häufiger zu Opfern der Staatsgewalt. Die brutalen Hassmorde, die oft von Polizisten oder Militärs verübt werden, haben seit dem Putsch zugenommen. Die Community versucht, sich zu wehren.
Artikel bei Jungle World
Artikel bei Jungle World
Freitag, 4. März 2011
Widerstand in Honduras definiert Strategie.
Generalversammlung der FNRP in Tegucigalpa abgehalten. Knappe Entscheidung gegen Wahlteilnahme
Auf: http://amerika21.de/nachrichten/2011/03/25228/widerstand-honduras
Mittwoch, 2. März 2011
Freitag, 25. Februar 2011
Dienstag, 22. Februar 2011
Sonntag, 20. Februar 2011
Romerotage Hamburg, 13.04.2011
Filmveranstaltung - "Quién Dijo Miedo - Was heißt hier Angst" (Dokumentarfilm von Katia Lara, HON/ARG 2010)
Romerotage Hamburg, 13.4.2011, 19 Uhr, Kino Metropolis
Montag, 14. Februar 2011
Patronen statt Bohnen
Der Landkonflikt in der honduranischen Provinz Bajo Aguán eskaliert zunehmend. Polizei und Paramilitärs gehen gegen Bäuerinnen und Bauern vor
Artikel bei Lateinamerika Nachrichten
Artikel bei Lateinamerika Nachrichten
Samstag, 12. Februar 2011
Die Qual der Wahl - Wege der demokratischen Transformation in Honduras
Artikel aus der Zeitschrift Lateinamerika Nachrichten LN 440
Eineinhalb Jahre nach dem Staatsstreich ist die honduranische Demokratiebewegung FNRP (Frente Nacional de Resistencia Popular) weiterhin aktiv. Ihre sich verringernde Präsenz auf den Straßen und in den Mainstream-Medien, die Kriminalisierung und Unterdrückung der oppositionellen Ströme durch den Staatsapparat sowie die internationale Anerkennung des Regimes Lobo machen es der Frente jedoch nicht leicht. Lobo versucht, mit einem Diskurs der nationalen Versöhnung und scheinbaren Zugeständnissen den Widerstand zu zerstreuen. Deshalb ist es essentiell wichtig, dass die Frente weiterhin durch eine klare Linie den Rückhalt der Bevölkerung aufrechterhält.
Donnerstag, 10. Februar 2011
Mittwoch, 9. Februar 2011
ABSCHLUSSBERICHT DER DELEGATIONSREISE NACH HONDURAS
München/Wien, 6.02.2011
Die in einem Netzwerk aus 28 kooperierenden Organisationen und Medien agierende Delegation aus zehn deutschen und österreichischen JournalistInnen und Angehörigen verschiedener Menschenrechtsorganisationen hielt sich vom 6. bis zum 20. Dezember 2010 in Honduras auf.
Ziel des Projektes war es, Informationen zur aktuellen Menschenrechtslage aus erster Hand zu sammeln, die Forderungen der Demokratiebewegung zu erfassen und im Anschluss die gesammelten Erkenntnisse in Europa bekannt zu machen. Zu diesem Zweck besuchte die Delegation verschiedene honduranische Menschenrechtsorganisationen und RepräsentantInnen der Demokratiebewegung.
Des Weiteren trafen sich die DelegationsteilnehmerInnen mit nationalen und internationalen Institutionen, um die jeweiligen Standpunkte bezüglich der politischen Lage in Erfahrung zu bringen und sie mit den Ergebnissen der Delegation zu konfrontieren.
Dienstag, 8. Februar 2011
Montag, 7. Februar 2011
Nationale Versöhnung oder Fortführung des Putsches
Artikel aus dem Jahresbericht 2010 des Ökumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit e.V.
VertreterInnen honduranischer Menschenrechtsorganisationen und der Bewegung FNRP (Frente Nacional de Resistencia Popular – nationale Front des Volkswiderstands) baten uns wiederholt um Unterstützung beim „Durchbrechen der Nachrichtenblockade“ über die Situation in Honduras und forderten dazu auf, internationale Präsenz im Land zu zeigen.
Donnerstag, 3. Februar 2011
Delegationsreise zur Lage der Menschenrechte nach dem Putsch in Honduras
Artikel aus dem Jahresbericht 2010 des Ökumenischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit e.V.
Bei einer Veranstaltung im März 2010 im Münchner EineWeltHaus hatten die honduranische Menschenrechtlerin Bertha Oliva und der Vertreter der Demokratiebewegung FNRP Jesus Garza die deutschen UnterstützerInnen dazu aufgerufen, ins Land zu kommen und mit eigenen Augen zu bezeugen, was sich dort bewegt und wie gravierend die Menschenrechtsverletzungen seitens der Regierung unter Präsident Porfirio Lobo nach wie vor sind . Dies sei einerseits wichtig für den Schutz der AktivistInnen und MenschenrechtsverteidigerInnen, andererseits sei es dringend nötig, das Schweigen der internationalen Medien zu durchbrechen, die seit den Wahlen im November 2009 kaum noch über Honduras berichteten und so den Eindruck erweckten, mit der neuen Regierung sei der Putsch überwunden. Dass das Gegenteil der Fall ist, bestätigten auch die Mitglieder der deutschsprachigen Honduras-Koordination, einem Zusammenschluss von JournalistInnen, ParlamentarierInnen, Menschenrechtsorganisationen und Hilfswerken mit Kontaktpersonen in Honduras. Sie bestärkten uns darin, eine Delegation für JournalistInnen und MenschenrechtlerInnen nach Honduras zu organisieren.
Montag, 31. Januar 2011
Freitag, 14. Januar 2011
„Unseren Kampf werden sie niemals niederschlagen können" Interview mit Juan Ramón Chinchilla von MUCA
Von Giorgio Trucchi – Rel-UITA
Übersetzung: Oskar Schmid
Nachdem er seinen Entführern entkommen war und noch immer physisch und
psychisch erschöpft von der Grenzerfahrung der letzten 48 Stunden, ist es
Juan Ramón Chinchilla, einem der Anführer der Vereinigten Bauernbewegung
von Aguán (MUCA) und der Nationalen Widerstandsfront (FNRP) gelungen, von
einem geheimen Ort in Honduras mit Sirel zu sprechen.
Übersetzung: Oskar Schmid
Nachdem er seinen Entführern entkommen war und noch immer physisch und
psychisch erschöpft von der Grenzerfahrung der letzten 48 Stunden, ist es
Juan Ramón Chinchilla, einem der Anführer der Vereinigten Bauernbewegung
von Aguán (MUCA) und der Nationalen Widerstandsfront (FNRP) gelungen, von
einem geheimen Ort in Honduras mit Sirel zu sprechen.
Dienstag, 11. Januar 2011
Veranstaltung in München am 14.01.2011
Bericht zur Lage nach dem Putsch in HondurasAm 14.01.2011 um 20:00 Uhr im Kulturladen Westend, Ligsalzstraße 44
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