Daniela Dreißig in amerika21
Freitag, 27. Dezember 2019
Massaker in Gefängnissen fordern mehr als 50 Tote und Verletzte
Dienstag, 24. Dezember 2019
Sembrando Voces
Kampagne zur Unterstützung der Arbeit von COMPPA und kommunitären Radios in Guatemala und Honduras
Seit 16
Jahren ist die Arbeit von COMPPA dank der Unterstützung von
verschiedenen internationalen Organisationen und Einzelpersonen
möglich. Sie teilen unsere Vision: Eine
partizipative, demokratische
und von der Basis
ausgehende Kommunikation und der Aufbau von eigenen
Kommunikationsmedien sind Schlüsselelemente zur Stärkung der
Autonomie und der Kämpfe indigener Gemeinschaften und
Basisorganisationen.
Heute
starten wir diese Spendenkampagne, um unsere Arbeit weiterführen zu
können.
Wir, Comunicadores y
Comunicadoras Populares por la Autonomía (COMPPA), sind ein
Kollektiv, das den Aufbau von alternativen Medien in Mexiko,
Guatemala und Honduras begleitet und stärkt. Wir arbeiten mit über
einem Dutzend indigener und kleinbäuerlicher Organisationen
zusammen, die sich für die Erhaltung ihres Gemeindelandes, ihrer
Kultur und für den Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen
einsetzen.
Samstag, 21. Dezember 2019
Solidaritätsreise Honduras 2020
Verteidigen wir Vallecito: Kampagne für Solidarität und internationale Unterstützung für die Garífunagemeinde Vallecito in Honduras |
Unsere Solidaritätsreise 2020 nach Honduras findet auf Einladung und in Kooperation mit der Organización Fraternal Negra Hondureña, OFRANEH, statt. OFRANEH tritt seit über 40 Jahren für kulturelle und Landrechte der indigenen Garífuna-Bevölkerung ein, deren traditionellen Territorien an der Nordküste von Honduras liegen. Die Garífuna sind Nachfahren afrikanischer Versklavter und Arawak-Indigener, die Ende des 18. Jahrhunderts von der Karibikinsel St. Vincent an die zentralamerikanische Küste deportiert wurden. Sprache, Tänze und Musik der Garífuna wurden im Jahr 2001 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. In Honduras werden die Landrechte der Garífuna jedoch durch korrupte staatliche Behörden und externe wirtschaftliche Interessen bedroht. Tourismusprojekte, der Anbau von Ölpalmen, Viehwirtschaft, Wasserkraft- und andere Energieprojekte werden illegal durchgesetzt. Zudem sind Drogenkartelle in der Region aktiv. Für sie stellt die honduranische Küste einen wichtigen Handelsweg dar.
OFRANEH organisiert und verteidigt die Gemeinden gegen diese Interessen. Radiostationen in verschiedenen Garífuna-Gemeinden leisten dabei wichtige Informationsarbeit. Weitere Schwerpunkte der Arbeit von OFRANEH sind die Auseinandersetzung mit Genderfragen sowie mit der Klimakrise, von der die Menschen an der honduranischen Küste besonders betroffen sind.
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Zeuge und Anwalt von mutmaßlichem Drogenhändler ermordet
Thomas Raabe in amerika21
Sollen Partner im Drogengeschäft gewesen sein: Der ermordete Nery López Sanabria (links) und Präsidentenbruder Tony Hernández (Kollage) |
Freitag, 20. Dezember 2019
Menschenrechtsorganisationen machen auf die neuesten Ereignisse aufmerksam, die die Fortführung der Arbeit von MACCIH gefährden, und fordern das Mandat zu erneuern
Mittwoch, 11. Dezember 2019
Urgent Action Gerechtigkeit für Berta Cáceres - “Justicia para Berta”
Berta Cáceres' Mörder und drei Mittelsmänner aus Militär und von dem Unternehmen DESA sind am 2. Dezember zu 50 bzw. 30 Jahren Haft verurteilt worden.
(https://www.oeku-buero.de/nachricht-506/fall-c%C3%A1ceres-m%C3%B6rder-von-aktivistin-in-honduras-m%C3%BCssen-50-jahre-in-haft.html),
Gegen die Auftraggeber*innen, Geldgeber*innen und ihre Kompliz*innen wird immer noch nichts unternommen. Der Prozess gegen DESA-Chef Castillo wird endlos verzögert, die Konzession für das Wasserkraftwerk "Agua Zarca" besteht weiter.
COPINH bittet Gruppen und Institutionen den folgenden Appell zu unterschreiben. (Text in englisch und spanisch!)
ZUR ONLINE PETITION
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Sonntag, 8. Dezember 2019
Mütter aus Mittelamerika mobilisieren gegen US-Migrationspolitik
Quelle:
desinformemonos
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Die inzwischen "15. Karawane zentralamerikanischer Mütter verschwundener Migranten" (Caravana de Madres Centroamerikanas de Migrantes Desaparecidos) machte sich auf ihrer Route durch Mexiko auch auf die Suche nach Angehörigen. Der seit 2004 jährlich stattfindende Protestzug war am 15. November vom mexikanischen Bundesstaat Chiapas aus gestartet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten eine Strecke von 5.000 Kilometer durch insgesamt 14 mexikanische Bundesstaaten zurück. Sie folgten einer Route, die Migranten Richtung USA in der Regel nehmen. Die Teilnehmenden konnten dabei sechs verschwundene Angehörige ausfindig machen.
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Mittwoch, 4. Dezember 2019
Fall Cáceres: Mörder von Aktivistin in Honduras müssen 50 Jahre in Haft
Quelle:
G. Trucchi/Rel-UITA
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im Januar 2019 verurteilte Auftragskiller und zwei Mittelsmänner des Mordes an der honduranischen Menschenrechtsverteidigerin und Umweltaktivistin Berta Cáceres verkündet. Die Auftragsmörder erhielten 50 Jahre Gefängnis: 34 Jahre wegen der Erschießung von Berta Cáceres in der Nacht vom 2. zum 3. März 2016 und 16 Jahre wegen versuchten Mordes an dem mexikanischen Umweltaktivisten Gustavo Castro. Er übernachtete damals in Cáceres Privathaus in der Kleinstadt La Esperanza-Intibucá und kam verletzt mit dem Leben davon.
Für zwei Mittelsmänner, den ehemalige Militär und früheren Sicherheitschef des Unternehmens Desarrollos Energéticos (Desa), Douglas Geovanny Bustillo, und den Desa-Manager für Umwelt und Soziales, Sergio Rodriguez, lautete das Strafmaß 30 Jahre und vier Monate. Der ebenfalls in das Mordkomplott verwickelte und zum Tatzeitpunkt aktive Major der honduranischen Armee, Mariano Díaz Chávez, kam mit 30 Jahren davon.
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