von Andrea Lammers in amerika21
Die Verteidiger des ehemaligen Geheimdienstoffiziers und CEO des Unternehmens Desarrollos Energeticos S.A. (Desa) hatten kurzfristig die Verschiebung beantragt und die zuständige Richterin gab dem Antrag am angesetzten Verhandlungstag statt. Der Prozess war schon seit fünf Monaten gestoppt gewesen. In dieser Zeit starteten die Verteidiger Castillos eine Medienkampagne, um Berta Cáceres postum zu diskreditieren und Castillo von jeglichem Verdacht reinzuwaschen.
Die Anwälte der Familie von Cáceres vermuten auch jetzt wieder eine bewusste Verzögerungstaktik der Verteidiger.