Jahrelang wagten sie es nicht, sich zu beschweren, jetzt bereiten sie einen Rechtsstreit vor
Von Allan Bu Übersetzung: Daniela Dreißig amerika21, contracorriente
Quelle:
Pixabay
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Von Allan Bu Übersetzung: Daniela Dreißig amerika21, contracorriente
Quelle:
hondurastierralibre
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Tegucigalpa. Die honduranische Sonderstaatsanwaltschaft gegen Korruption (UFERCO) beschuldigt sechs ehemalige honduranische Staatsbedienstete verschiedener Straftaten, darunter Amtsmissbrauch, Korruption und Urkundenfälschung. Angeklagt sind hochrangige Beamte des Umweltministeriums und des staatlichen Energieversorgers ENEE.
Quelle:
Xinhua
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Genf/Washington. Das Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) hat die derzeitige US-Politik der Abschiebung mittelamerikanischer Asylbewerber:innen nach Südmexiko scharf kritisiert. Die Regierung von Präsident Joe Biden setzt die unter der Präsidentschaft von Donald Trump eingeführte Politik fort, die die Abschiebungen mit der öffentlichen Gesundheit im Zuge der Corona-Pandemie rechtfertigt.
Samael Méndez schloss sich der Karawane der Menschen Richtung Norden an. (Foto: Martin Reischke) |
Die meisten Flüchtlinge, die aus Mittelamerika Richtung Norden ziehen, kommen aus Honduras. Nicht nur die Perspektivlosigkeit, auch der Klimawandel vertreibt die Menschen. Das Land erlebte im vergangenen Herbst zwei verheerende Wirbelstürme.
Auf der Tribüne des Sportstadions Jesús Martínez „Palillo“, im Nordosten von Mexiko-Stadt, sitzt ein Mann und wartet. „Mein Name ist Samael Méndez González, ich komme aus San Pedro Sula, Honduras, und bin 35 Jahre alt“, erzählt er.
Sein Blick schweift über den Sportplatz zu seinen Füßen. Dort, wo normalerweise Läufer ihre Runden drehen, hat die Verwaltung von Mexiko-Stadt riesige weiße Zelte aufstellen lassen. Migranten aus El Salvador, Guatemala oder Nicaragua sind hier untergebracht – vor allem aber aus Honduras. Es ist im Herbst 2018.
Beitrag hören:
Herrn Botschafter Jens Janik,
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Honduras
Tegucigalpa, Honduras
München/Berlin, 6. August 2021
Sehr geehrter Herr Botschafter,
wir schreiben Ihnen in Bezug auf Ihren Besuch bei der ZEDE Próspera auf Roatán am 28. Juli 2021. Ziel Ihres Besuchs war es laut der entsprechenden Veröffentlichung auf dem offiziellen Twitter-Account der Deutschen Botschaft, "sich ein umfassendes und eigenes Bild über ein sehr wichtiges Thema wie #ZEDEs zu machen"[1].