Sonntag, 20. April 2025

Erneut afroindigener Garífuna in Honduras entführt

Vorfall erinnert an frühere Entführungen. Möglicher Hintergrund sind Landkonflikte mit Viehzüchtern und Hotelbetreibern.Todesdrohungen gegen Ofraneh- und lokale Landrechte-Aktivist:innen

Montag, 14. April 2025

Honduras: Neue Finanzspritze durch den IWF?

aus: amerika21 vom 11.04.2025

Internationaler Währungsfonds evaluiert Strukturanpassungen. Gesetz zur Steuergerechtigkeit bleibt kontrovers. Entwicklungsexperte kritisiert, dass Armut mit den Maßnahmen nicht adressiert wird. 

Das Hauptquartier des IWF in Washington
 

Tegucigalpa. Die honduranische Regierung hofft darauf, bald 125 Millionen US-Dollar vom Internationalen Währungsfonds (IWF) ausbezahlt zu bekommen. Ende März hat eine vierzehntägige Evaluierung des IWF in Honduras begonnen, die überprüfen soll, ob das Land die Auflagen des Währungsfonds erfüllen konnte. Der Regierung und den Expert:innen zufolge sollen die Chancen gut stehen.

Donnerstag, 13. März 2025

Nach Wahlchaos stehen die Präsidentschaftskandidat:innen fest

 Von  amerika21

In mehreren Stadtvierteln der Hauptstadt wurde Wahlmaterial auf den Bürgersteigen gefunden, nachdem es in Kleinbussen aus dem Wahllogistikzentrum transportiert wurde

Tegucigalpa. Nach den parteiinternen Wahlen am Sonntag herrscht in Honduras immer noch Unklarheit über die endgültigen Ergebnisse. Am Montagmorgen veröffentlichte die Wahlbehörde (Consejo Nacional Electoral, CNE) die bis dahin ausgezählten Ergebnisse. Zur Wahl aufgerufen waren die Parteiaktivist:innen der drei großen Parteien im Land.

Sonntag, 2. März 2025

Gedenken an Berta Cáceres



Hoy, 2 de marzo de 2025 nos juntamos en un lugar historico de la capital de Alemania para honrar el legado de una lideresa historica del pueblo Lenca, de Honduras y del mundo.

Hace 9 años fue asesinada nuestra compañera Berta Cáceres por su resistencia a la hidroelectrica Agua Zarca. La dispararon gatilleros a cargo de empleados de la empresa Desarollos Energéticos, DESA.

Aktivisten gegen illegale Abholzung in Honduras ermordet

Die Waldschutzbehörde ICF fordert Gerechtigkeit und ein Ende der Straflosigkeit

Comayagua. Der Umweltschützer Juan Bautista Silva und sein Sohn Juan Antonio Silva sind am Donnerstag in Cerro de la Cruz ermordet aufgefunden worden. Das Verbrechen ereignete sich circa 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tegucigalpa.

Samstag, 1. März 2025

Honduras en primer plano: Tertulia de Coyuntura con Joaquí Mejía

Freitag, 14. März 2025

16:00 - 17:30 Uhr (Deutschland)

09:00 - 10.30 Uhr (Honduras)

online (zoom)

 


Informationen zur Veranstaltung (en espanol)

Anmeldung bis zum 13.03. 

mit Vor- und Nachnamen und ggfs. Organisation an  honduras@oeku-buero.de

Wir versenden den Veranstaltungslink vor der Veranstaltung am 14.3. 


Mittwoch, 19. Februar 2025

Unabhängige Kommission soll Hintergründe des Mordfalls Cáceres aufklären

 Von  amerika21

Die später ermordete Umweltaktivistin Berta Cáceres im Jahr 2013

Tegucigalpa. Vertreter:innen der honduranischen Regierung, der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH), des Zentrums für Gerechtigkeit und internationales Recht (CEJIL) und des Zivilgesellschaftlichen Rates der indigenen und Volksorganisationen in Honduras (COPINH) haben ein Abkommen über eine interdisziplinäre unabhängige Expertenkommission (GIEI) unterzeichnet. Sie ist eine technische Einheit und wird in den nächsten sechs Monaten den Mord an der indigenen Menschenrechts- und Umweltaktivistin Berta Cáceres untersuchen.

Die GIEI besteht aus drei internationalen Jurist:innen. Eine von ihnen ist die US-amerikanische Anwältin Roxana Altholz, die bereits ab 2016 in der für den Fall Cáceres initiierten internationalen Expert:innen-Gruppe (GAIPE) mitwirkte. Wichtige Erkenntnisse des GAIPE-Berichtes wurden in den Prozessen gegen die sieben verurteilten Auftragsmörder und Mittelsmänner, unter anderen den ehemaligen Geschäftsführer der Betreiberfirma DESA des Wasserkraftwerks Agua Zarca, David Castillo, verwendet.

Donnerstag, 13. Februar 2025

Unterstützung für abgeschobene Migrant:innen: Honduras plant neue Maßnahmen

Regierung setzt auf Mischung aus schneller Hilfe und langfristigen Lösungen. Kooperationen mit UN und Privatsektor geplant

Montag, 3. Februar 2025

Gewalt gegen Bauern in Ölpalm-Region eskaliert weiter

 Von  amerika21

Nach erneuten Morden in Bajo Aguan rufen Menschenrechtsorganisationen Alarm aus

Tocoa. Honduranische Menschenrechtsorganisationen haben ein von der kriminellen Gruppe "Los Cachos" besetztes Gebiet zum Notstandsgebiet erklärt. Dem ging eine erneute bewaffnete Attacke gegen eine landwirtschaftliche Kooperative im Tal des Agúan-Flusses und die Erschießung von zwei Mitgliedern einer weiteren Kooperative voraus.

Mittwoch, 29. Januar 2025

Anstieg der Gewalt durch bewaffnete Gruppen in Bajo Aguán

 Von  amerika21

Die Mitglieder der Agrarplattform von Bajo Aguán protestieren gegen die Verletzung ihrer Landrechte Quelle: Avispa

Tocoa. In der nordhonduranischen Region Bajo Aguán haben am Montagmorgen bewaffnete Personen die Bauernkooperative Tranvío angegriffen. Hinter dem Angriff sollen Mitglieder der kriminellen Gruppe Los Cachos stecken.

Die 160 Familien der Kooperative wurden am frühen Morgen von bewaffneten Personen bedroht und aufgefordert, ihre Häuser zu räumen. Dabei kam es zu mindestens einem Verletzten, ein Mitglied der Kooperative wurde entführt. Der Entführte konnte nach rund vier Stunden von der Polizei befreit werden, hatte aber Verletzungen erlitten.