Mittwoch, 19. Februar 2025

Unabhängige Kommission soll Hintergründe des Mordfalls Cáceres aufklären

 Von  amerika21

Die später ermordete Umweltaktivistin Berta Cáceres im Jahr 2013

Tegucigalpa. Vertreter:innen der honduranischen Regierung, der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH), des Zentrums für Gerechtigkeit und internationales Recht (CEJIL) und des Zivilgesellschaftlichen Rates der indigenen und Volksorganisationen in Honduras (COPINH) haben ein Abkommen über eine interdisziplinäre unabhängige Expertenkommission (GIEI) unterzeichnet. Sie ist eine technische Einheit und wird in den nächsten sechs Monaten den Mord an der indigenen Menschenrechts- und Umweltaktivistin Berta Cáceres untersuchen.

Die GIEI besteht aus drei internationalen Jurist:innen. Eine von ihnen ist die US-amerikanische Anwältin Roxana Altholz, die bereits ab 2016 in der für den Fall Cáceres initiierten internationalen Expert:innen-Gruppe (GAIPE) mitwirkte. Wichtige Erkenntnisse des GAIPE-Berichtes wurden in den Prozessen gegen die sieben verurteilten Auftragsmörder und Mittelsmänner, unter anderen den ehemaligen Geschäftsführer der Betreiberfirma DESA des Wasserkraftwerks Agua Zarca, David Castillo, verwendet.

Donnerstag, 13. Februar 2025

Unterstützung für abgeschobene Migrant:innen: Honduras plant neue Maßnahmen

Regierung setzt auf Mischung aus schneller Hilfe und langfristigen Lösungen. Kooperationen mit UN und Privatsektor geplant

Montag, 3. Februar 2025

Gewalt gegen Bauern in Ölpalm-Region eskaliert weiter

 Von  amerika21

Nach erneuten Morden in Bajo Aguan rufen Menschenrechtsorganisationen Alarm aus

Tocoa. Honduranische Menschenrechtsorganisationen haben ein von der kriminellen Gruppe "Los Cachos" besetztes Gebiet zum Notstandsgebiet erklärt. Dem ging eine erneute bewaffnete Attacke gegen eine landwirtschaftliche Kooperative im Tal des Agúan-Flusses und die Erschießung von zwei Mitgliedern einer weiteren Kooperative voraus.