Samstag, 24. März 2012
Reportage Gefängnisbrand in Honduras
TERROR HINTER GITTERN
Im Februar starben bei einem Brand in der Strafvollzugsanstalt Comayagua in Honduras mehr als 300 Menschen. Es war der dritte große Gefängnisbrand innerhalb von neun Jahren. Viele sehen in diesem angeblichen Unfall eine politische Strategie der regierenden Rechten. Menschenrechtsorganisationen sprechen von »sozialer Säuberung«.
Text Kathrin Zeiske/ Fotos Ariel Sosa
Jaime krümmt sich vor Schmerz. Seine Oberarme und Schultern haben keine Haut mehr. Als einziger Häftling aus dem Block 9 der Strafvollzugsanstalt von Comayagua überlebte er am 14. Februar das Inferno. Alle anderen Gefangenen in seinem Trakt verbrannten bei lebendigem Leib. Mit ihnen starb auch Jaimes Frau, Katia, die nur wenige Stunden zuvor das Wachpersonal bestochen hatte, um ihren Ehemann am Valentinstag zu besuchen und über Nacht zu bleiben.
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Freitag, 9. März 2012
Politische Reise nach Honduras im September
Honduras: Palmöl, Gold und Wasser
Ressourcenabbau und Protest
Politische Reise ca. 05.-26.09.2012
Die Mehrheit der Bevölkerung in Honduras lebt in extremer Armut. Gleichzeitig besitzt das kleine mittelamerikanische Land jedoch einen bemerkenswerten Reichtum an natürlichen Ressourcen wie Gold, Wasser, Wälder, fruchtbare Böden und tourismus-geeignete Strände. Doch innerhalb des politischen Systems findet keine Umverteilung statt. Das Erstarken der sozialen Bewegungen im Land wurde 2009 brachial mit einem Putsch unterbunden. Eine Rückkehr zur Demokratie hat seit dem de facto nicht stattgefunden. Eine breite vielschichtige Widerstandsbewegung kämpft trotz anhaltender Repression für soziale Gerechtigkeit und politische Partizipation.
Ressourcenabbau und Protest
Politische Reise ca. 05.-26.09.2012
Die Mehrheit der Bevölkerung in Honduras lebt in extremer Armut. Gleichzeitig besitzt das kleine mittelamerikanische Land jedoch einen bemerkenswerten Reichtum an natürlichen Ressourcen wie Gold, Wasser, Wälder, fruchtbare Böden und tourismus-geeignete Strände. Doch innerhalb des politischen Systems findet keine Umverteilung statt. Das Erstarken der sozialen Bewegungen im Land wurde 2009 brachial mit einem Putsch unterbunden. Eine Rückkehr zur Demokratie hat seit dem de facto nicht stattgefunden. Eine breite vielschichtige Widerstandsbewegung kämpft trotz anhaltender Repression für soziale Gerechtigkeit und politische Partizipation.
Donnerstag, 8. März 2012
Filmprojekt zu Bajo Aguán und zum Widerstand in Honduras
When a military coup ousted the only president that ever supported them, they occupied the plantations...and these farmers aren't going anywhere
http://www.indiegogo.com/Resistencia-1
http://www.indiegogo.com/Resistencia-1
Honduras: semillas de libertad
Video Honduras: semillas de libertad
Videoclip von ACODEHU aus Costa Rica über das internationale Menschenrechtstreffen in Solidarität mit Honduras in Bajo Aguan
Videoclip von ACODEHU aus Costa Rica über das internationale Menschenrechtstreffen in Solidarität mit Honduras in Bajo Aguan
Samstag, 3. März 2012
Hoffnungslos aus der Art geschlagen
Honduras' Ex-Präsident Manuel Zelaya über eine unerwartete Begegnung mit der Musik Richard Wagners im Exil im eigenen Land und die politische Zukunft seiner Partei
Zum Interview im Freitag
Donnerstag, 1. März 2012
Neue ila mit Schwerpunkt zu Honduras erschienen
Liebe Freundinnen und Freunde,
soeben ist die Februar-Ausgabe der Zeitschrift "ila" erschienen, die sich mit der Lage in Honduras auseinandersetzt. Seit dem Militärputsch vom 28. Juni 2009 ist Honduras ein Land im Ausnahmezustand. Polizei und Armee, sowie mit ihnen verbundene Paramilitärs terrorisieren AktivistInnen der oppositionellen Bewegungen. Verbunden mit der „normalen" Kriminalität, in der die Sicherheitskräfte ebenfalls ihre Finger haben, wurde Honduras zu einem der gefährlichsten Länder überhaupt, mit 82 Morden pro 100000 EinwohnerInnen hat es heute die höchste Mordrate weltweit. Trotz der Repression erstarkten die sozialen Bewegungen und schlossen sich in der Frente Nacional de Resistencia Popular (FNRP) zusammen. Deren wichtigstes Ziel ist die Neugründung von Honduras durch die Einberufung einer Verfassunggebenden Versammlung.
soeben ist die Februar-Ausgabe der Zeitschrift "ila" erschienen, die sich mit der Lage in Honduras auseinandersetzt. Seit dem Militärputsch vom 28. Juni 2009 ist Honduras ein Land im Ausnahmezustand. Polizei und Armee, sowie mit ihnen verbundene Paramilitärs terrorisieren AktivistInnen der oppositionellen Bewegungen. Verbunden mit der „normalen" Kriminalität, in der die Sicherheitskräfte ebenfalls ihre Finger haben, wurde Honduras zu einem der gefährlichsten Länder überhaupt, mit 82 Morden pro 100000 EinwohnerInnen hat es heute die höchste Mordrate weltweit. Trotz der Repression erstarkten die sozialen Bewegungen und schlossen sich in der Frente Nacional de Resistencia Popular (FNRP) zusammen. Deren wichtigstes Ziel ist die Neugründung von Honduras durch die Einberufung einer Verfassunggebenden Versammlung.
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