Alison Acker ist eine „wütende Großmutter“ aus
dem kanadischen Victoria. Als sie noch jünger war, hat sie 1988 ein Büchlein
mit dem Titel „Honduras – das Entstehen einer Bananenrepublik“ veröffentlicht.
Es ist auch nach fast 30 Jahren lesenswert, führt es uns doch von Kolumbus bis
in die Neuzeit der zivilen Regierungen, die 1982 begann. Versteckt in dieser
nicht enden wollenden Abfolge von Präsidenten von der Nationalen Partei
(Partido Nacional de Honduras, PNH) oder der Liberalen Partei (Partido Liberal
de Honduras, PLH), gab es in den 1970er Jahren einen liberalen Reformer und
einen „fortschrittlichen“ General. Sie stehen im Mittelpunkt dieses Beitrages,
eingerahmt von Ausschnitten aus der Vorgeschichte und der Zeit danach.
Freitag, 28. April 2017
EIN LIBERALER REFORMER UND EIN „FORTSCHRITTLICHER“ GENERAL - Wenig bekannte Aspekte der honduranischen Geschichte
Sonntag, 16. April 2017
Verfassung zählt nicht
von Rita Trautmann, erschienen in E+Z, April 2017
Wiederwahl ist in Honduras
ein Unwort. Juan Orlando Hernández nimmt es trotzdem in den Mund. Seine
Wiederwahl im November wäre verfassungswidrig – doch das stört den Präsidenten
nicht. Die Demokratie in Honduras könnte dann endgültig begraben werden.
Nach den düsteren Erfahrungen der Militärdiktaturen gab sich
Honduras 1982 eine Verfassung, die die Wiederwahl des Staatspräsidenten unabänderlich
verbot. Die übrige Verfassung wurde jedoch nicht an die neuen Gegebenheiten
angepasst. Dementsprechend gibt es viel Reformbedarf.
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