Dienstag, 19. Juli 2022

Todesschwadrone in Honduras weiter aktiv

Sohn des Ex-Präsidenten Lobo getötet. Trotz sinkender Mordrate im Land wird Kritik laut, dass staatliche Sicherheitspläne fehlen. Linksregierung mit Strukturen des alten "Narcostaates" konfrontiert

Montag, 18. Juli 2022

Unternehmer machen Druck für weitere Deregulierung des Arbeitsmarktes

"Freies Unternehmen bedeutet Zukunft": Twitter-Headerbild von Cohep 
QUELLE: CONEP

Tegucigalpa. Die Arbeitgebervereinigung von Honduras drängt auf ein neues Gesetz und eine Reform des Arbeitsrechts. Ende April hob der honduranische Kongress das umstrittene Gesetz über stundenweise Beschäftigung auf, das jahrelang die Deregulierung des Arbeitsmarktes verschärft und die prekäre Situation für Arbeitnehmer:innen geschaffen hat. Nun machen Unternehmer Druck, um zu den gleichen Bedingungen zurückzukehren.

Der Vorschlag, den der Honduranische Rat für Privatunternehmen (Cohep) kürzlich der Regierung vorgelegt hat, wird von der Gewerkschaftsbewegung heftig kritisiert. "Dieses Teilzeitbeschäftigungsgesetz vertieft die Lohnsklaverei weiter. Das Konzept der 'Teilzeitarbeit' wird praktisch dazu benutzt, um die Abschaffung unbefristeter Verträge für dauerhafte und kontinuierliche Arbeit zu verdecken", sagte der bekannte Gewerkschafter Carlos H. Reyes gegenüber Medien.

Dienstag, 5. Juli 2022

Mordfall Berta Cáceres in Honduras: Strafanzeige gegen niederländische FMO-Bank

Ermittlungen sollen klären, ob Gelder der FMO für illegale Aktivitäten verwendet wurden, möglicherweise sogar für die Finanzierung des Auftragsmordes