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14. April 2011 In der Reihe Forum America Latina
Nach dem Putsch in Honduras: "Nationale Versöhnung" oder Rettung des Neoliberalismus?
ZU GAST: Andrés Schmidt, er ist Pädagoge und Mitarbeiter des Ökumenischen Büros München
Die aktuelle Regierung unter Präsident Lobo ist mit dem Anspruch der "Nationalen Versöhnung" zwischen den PutschistInnen und der Demokratiebewegung angetreten. Sie erhält kräftige finanzielle und politische Unterstützung aus der EU und den USA. Während einer Delegationsreise aus zehn deutschen und österreichischen JournalistInnen im Dezember 2010 zeigte sich jedoch, dass sich die Menschenrechtslage in Honduras keineswegs verbessert hat: von den ca. 100 dokumentierten politischen Morden seit dem Putsch fallen 50 in die Amtszeit Lobos. Keiner wurde bisher aufgeklärt. Die US-Organisation Human Rights Watch konstatiert ein Klima der Einschüchterung und Straflosigkeit..
Der Referent Andrés Schmidt wird anhand eines Bildvortrags über die Situation in Honduras berichten und befasst sich mit der Frage, warum die EU sich nach wie vor hinter die Regierung Lobos stellt..
Andrés Schmidt ist Pädagoge und Mitarbeiter des Ökumenischen Büros München. Er war Mitglied der Delegation, die im Dezember Honduras besucht hat.
Veranstalter: tierra unida und HochVier e.V.
Gast: Andrés Schmidt
Ort: Buchladen Sputnik (Charlottenstraße 28, Potsdam)
Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: frei
Gefördert durch: Stiftung-Nord-Süd-Brücken