Donnerstag, 31. Mai 2012

Veranstaltung mit Berta Cáceres in Hamburg


Recht auf...
Stadt, Land, Fluss
Der Kampf um Selbstbestimmung und indigene Autonomie in Honduras
Samstag | 23. Juni 2012 | 20 Uhr
im GWA/Kolibri St. Pauli | Hein-Kollisch Platz 12

Im Rahmen des Solidaritätsprojektes »St. Pauli Roar« von St. Pauli Fans und Stadtteilaktivist_innen, findet am Sa. den 23.6. eine Veranstaltung mit Berta Cáceres über politischen Widerstand, indigene Selbstorganisierung und aktuelle Kämpfe in Honduras statt.

Info- und Diskussionsveranstaltung mit Berta Cáceres in Düsseldorf


Honduras: Grundrecht auf Land und Wasser – Der Kampf der indigenen Bevölkerung
 

Info- und Diskussionsveranstaltung mit Berta Cáceres, Koordinatorin des Rates der Organisationen der indigenen Völker von Honduras (COPINH) 

Dienstag, 20.6.2012, 19.30 Uhr 
Buchhandlung BiBaBuze, Aachenerstraße 1, Düsseldorf-Bilk (direkt am S-Bahnhof)

Dienstag, 29. Mai 2012

Neuer Polizeichef in Honduras ernannt

Interne Krise bei Nationalpolizei nach Mord an bekanntem Radiojournalisten. Soziale Bewegungen befürchten Zunahme der Straflosigkeit

Tegucigalpa. Der honduranische Sicherheitsminister Pompeyo Bonilla hat am Montag die Entlassung des Chefs der Nationalpolizei, Ricardo Ramírez, und die Ernennung von Juan Carlos Bonilla zu dessen Nachfolger bekannt gegeben. Die Regierung Lobo reagiert damit auf eine interne Krise bei der Nationalpolizei nach dem Mord an dem Journalisten Alfredo Villatoro.

Sonntag, 27. Mai 2012

Podiumsdiskussion in Berlin am 26.06.2012





Berta Cáceres ist Mitbegründerin und Koordinatorin des Zivilen Rates der indigenen und
Volksorganisationen von Honduras (COPINH). In Honduras ist sie für ihren Einsatz für indigene Rechte, der Stärkung der Frauen in den Gemeinden bekannt und kämpft für den Erhalt der natürlichen Ressourcen. Mehr Infos



26.06.2012, um 18:00 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Robert Havemann Saal
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin






Mittwoch, 23. Mai 2012

Informationsveranstaltung in Wien


CO²lonialismim Zeichen des Klimaschutzes
Indigener Widerstand gegen den Ausverkauf von Wasser, Wald und Land

Mittwoch 13.Juni, 19:30 Uhr, TÜWI Baracke, Peter-Jordan Straße 76, 1190 Wien
Mit Bertha Cáceres (COPINH), Honduras

Informationsveranstaltung mit anschließendem honduranischem Buffet
Bertha Cáceres vom indigenen Volk der Lenca, Koordinatorin des Rats der indigenen Völker von Honduras (COPINH) ist von 12. – 14. Juni in Wien zu Gast. In Anerkennung für ihren Einsatz für Menschenrechte, Frauenrechte und die Erhaltung der Biodiversität bekommt Bertha Cáceres am 16. Juni 2012 den Shalom-Preis für Gerechtigkeit und Frieden in Deutschland verliehen.

Dienstag, 22. Mai 2012

Veranstaltungen in Eichstätt

Einige der Veranstaltungen in Eichstätt im Zuge der Preisverleihung des Shalompreises an Bertha Cáceres von der indigenen Organisation COPINH aus Honduras.

Mittwoch, 30.05.2012
19.30 Uhr: „Honduras"
Auftaktveranstaltung der Aktion
Vortrag von Dr. Karl-Dieter Hoffmann (Geschäftsführer des Zentralinstituts für Lateinamerikastudien ZILAS)
Ort: KG A 201, KU Eichstätt

Montag, 11.06.2012 - Sonntag, 01.07.2012
„Gegen die Unsichtbarkeit“
Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras
Ort: KHG, Eichstätt

Freitag, 15.06.2012
19.30 Uhr: Informationsveranstaltung
Vorstellung des Preislandes Honduras sowie der Arbeit der Preisträgerin Bertha Cáceres Flores
Ort: Sitzungssaal, Rathaus Eichstätt

Samstag, 16.06.2012
Feierliche Shalompreisvergabe an Bertha Cáceres Flores für ihr Engagement in der COPINH (Consejo Cívico de Organizaciones Populares e Indígenas de Honduras)
Laudatio: Elisabeth Freitag (Länderreferentin für Mittelamerika beim kath. Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat)
Anschließend: Shalomfest mit Live Musik (Ensemble Querflöte, Geige, Bratsche und Cello)
Ort: Spiegelsaal der Residenz, Residenzplatz, Eichstätt


weitere Informationen unter: http://akshalom.landlos.de/

Freitag, 18. Mai 2012

Gewalt und Chaos regiert im Norden von Honduras

Steigende Aggressionen gegen Kleinbauern. Anstieg militärischer und paramilitärischer Aktivitäten in der Region Bajo Aguán 

Von Johannes Schwäbl, amerika21.de

 

Tocoa/Bajo Aguán. Das lokale Menschenrechtszentrum OPIDHA in Bajo Aguán hat auf erneute schwere Menschenrechtsverletzungen und die weiterhin stark angespannte Situation in der nordhonduranischen Krisenregion aufmerksam gemacht. Zuvor war am 8. Mai die Leiche von José Antonio López in der Nähe eines Grundstücks des Großgrundbesitzers Miguel Facussé aufgefunden worden. Der 46-jährige Kleinbauer López galt seit dem 5. Mai als vermisst.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Weiterer Mord an Oppositionellen in Honduras

Leiche von Martínez Ávila aufgefunden. Schwuler Aktivist setzte sich in Partei LIBRE für sexuelle Rechte ein. Proteste am 17. Mai geplant 

Von Sebastian Henning, amerika21.de

 

Tegucigalpa. Erneut ist in Honduras ein Aktivist der Opposition einem Mord zum Opfer gefallen. Erick Martínez Ávila wurde am Morgen des 7. Mai ermordet an der Fernstraße von Tegucigalpa nach Olancho im Nordosten aufgefunden, nachdem er bereits seit Sonntag vermisst worden war. Erst vor zwei Wochen war er von der linksoppositionellen Partei LIBRE zum Kandidaten für einen Listenplatz für sexuelle Rechte ernannt worden.

Samstag, 5. Mai 2012

Urgent Action zu Morddrohungen gegen MenschenrechtlerInnen & Internationale BegleiterInnen

Eilaktion zu den Morddrohung gegen das internationale Projekt
für Menschenrechtsbeobachtung in Honduras PROAH und die Menschenrechtsorganisation COFADEH

Zur urgent action

Polizei in Honduras tötet indigenen Aktivisten

Kurzmeldung auf Amerika21.de
 
La Esperanza, Honduras. Die honduranische Polizei hat am 1. Mai bei einer versuchten Hausdurchsuchung in San Bartolo den 24-Jährigen Santos Alberto Domínguez Benítez erschossen. Domínguez hatte sich über das Eindringen der drei Polizisten in das Haus seiner Mutter beschwert, woraufhin diese das Feuer eröffneten und den Lenca-Indigenen durch einen Kopfschuss töteten. Domínguez war aktives Mitglied der indigenen Organisation COPINH und setzte sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung und die Verteidigung der natürlichen Ressourcen ein.
Das indigene Dorf San Bartolo im Bezirk Intibucá befindet sich zur Zeit in Gesprächen mit den honduranischen Behörden über die Erlangung eines kommunalen Landtitels. Bewohner des Dorfes wurden deshalb in den vergangenen Tagen mehrfach von regionalen Großgrundbesitzern, welche sich Teile der Ländereien illegal aneigneten, bedroht und eingeschüchtert. Zudem gilt San Bartolo als eine der Hochburgen des indigenen Widerstandes gegen ein geplantes Staudammprojekt in der Region.
In einer Erklärung zu dem Mord macht COPINH die Polizei und den Staatssekretär für Sicherheit Pompello Bonilla Reyes für den Mord verantwortlich und fordert eine vollständige und unabhängige Untersuchung und die Bestrafung der Verantwortlichen.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Urgent Action von Amnesty zu Drohungen gegen COFADEH

Vier Angehörige einer bekannten Menschenrechtsorganisation in Honduras sind vor Kurzem angegriffen, bedroht und drangsaliert worden. Sie befinden sich in Lebensgefahr.
Das Komitee für Familienangehörige von Verschwundenen (Comité de Familiares de los Detenidos y Desaparecidos - COFADEH) ist eine bekannte Menschenrechtsorganisation in Honduras. Am 20. April, um etwa 8 Uhr morgens, kam Nohemí Pérez, eine der GründerInnen der COFADEH, am Büro der Organisation in Tegucigalpa an. Als sie draußen vor dem Büro wartete, bemerkte sie, dass ein Auto vor dem Haupteingang parkte. Der Fahrer des Wagens bedrohte sie und sagte: "Ihr werdet schon sehen, [was passiert,] ihr Schlampen, ihr werdet schon sehen" ("Ya van a ver hijas de la gran puta, ya van a ver"). Er bewarf sie mit einem Stück Holz, das sie am Bein traf. Kurz danach fuhr er davon. Am Tag zuvor hatte Nohemí Pérez einen jungen Mann bemerkt, der auf sie zeigte, während sie an einer Demonstration gegen die gestiegenen Lebenshaltungskosten teilnahm, die von einer Gewerkschaft organisiert worden war.