Diskussionsveranstaltung am 26.06.
Bildungswerk Berlin der HBS, Kottbusser Damm 72
Am
28. Juni jährt sich zum fünften Mal der Putsch in Honduras. Fünf
Jahre, in denen Repression, politische Verfolgung von sozialen
Bewegungen und Militarisierung zugenommen haben; fünf Jahre, in
denen durch neue Gesetze der Ausverkauf der natürlichen Ressourcen
legitimiert und vorangetrieben wurde.
Massive
Menschenrechtsverletzungen sind wieder an der Tagesordnung,
besonders dort, wo sich in abgelegenen Regionen Widerstand gegen
Großprojekte regt. Das Staudammprojekt Agua Zarca und die
Agrarkonflikte im Sula- und Aguántal stehen symbolisch für eine
Vielzahl von Konflikten, in denen transnationale Interessen auf die
Existenzen der honduranischen Landbevölkerung bedrohen.
Zwei
Mitglieder der Initiative Menschenrechtskette Honduras - CADEHO
(Cadena de Derechos Humanos Honduras) haben über ein Jahr lang
MenschenrechtsverteidigerInnen und bedrohte Gemeinden in Honduras
begleitet und berichten über die aktuelle politische und
Menschenrechtssituation.
Eine
Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Diese
Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche
Klassenlotterie Berlin
Teilnahme
frei. Anmeldung unter: global@bildungswerk-boell.de