Weder hochtechnisierte Grenzanlagen, noch die unzähligen Kontrollen
durch Militär- oder Polizeiposten entlang der Migrationsroute, auch
nicht die ansteigenden Zahlen der verschwundenen Migrantinnen und
Migranten auf der Strecke und noch nicht einmal die Deportationen in
ihre Herkunftsländer halten sie auf: Die Hunderttausenden, die jährlich
ihre Heimat in den Ländern des mittelamerikanischen Dreiecks verlassen.
Die Flüchtenden aus Guatemala, El Salvador und Honduras.
Darunter immer mehr Frauen.
Sie fliehen alleine oder mit ihren Kindern. Fliehen
wegen erlebter sexualisierter Gewalt - sei es häusliche Gewalt im
privaten Umfeld oder sei es Gewalt durch Sicherheitskräfte oder durch
Mitglieder von Banden, den sogenannten Maras.
Bleiben oder Fliehen - die Entscheidung zwischen diesen beiden Optionen scheint häufig wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Zum Beispiel Honduras:
Zum Beitrag von Erika Harzer und Ute Löhning auf Radio Onda