Aufruf
              zu Aktionen Gerechtigkeit
              für Berta Cáceres jetzt!
#SeisMesesSinJusticia
MÜNCHEN/BERLIN,
          31.08. 2016.- Sechs Monate nach der
          Ermordung von Berta Cáceres, der bekannten
          Menschenrechtsverteidigerin der indigenen
          Lenca Gemeinden in Honduras, finden
          am Freitag,  2.September 2016
        
 weltweit
          Protestaktionen statt: In München ruft das Öku-Büro  zu einer Mahnwache
          vor
            der Zentrale der Siemens AG am
          Wittelsbacherplatz auf. Beginn
                ist
                
                um
                  11 Uhr.
                
      
Um
                  16 Uhr veranstaltet die
                  Menschenrechtskette Honduras (CADEHO) auf dem Platz
                  des 18. März am
                  Brandenburger Tor in
                  Berlin ebenfalls
                eine
                Mahnwache.
                
      
Weitere
                Aktionen sind 
                  in Düsseldorf und Rostock geplant.
                
      
Berta
                  Cáceres war Koordinatorin
                und
                  Mitbegründerin des Zivilen Rates für Basis- und
                  indigene
                  Organisationen von Honduras (Consejo
                      Cívico de Organizaciones Populares e Indígenas de
                      Honduras
                  - COPINH) und kämpfte für den Schutz des Territoriums
                  und der
                Umweltrechte
                  der Lenca gegen den Bau des Wasserkraftwerkes „Agua
                  Zarca“, das
                  ohne vorherige, freie, informative und Konsultationen
                genehmigt
                worden
                  war.
                Das
                Kraftwerksunternehmen
                DESA
                und
                  honduranische Militärs sind nachweislich in den Mord an
                  Berta und weitere schwere Menschenrechtsverletzungen
                  im Zusammenhang
                  mit dem Projekt
                  verwickelt. 
      
        Warum
                    ist es wichtig hier in Deutschland über den Mord an
                    Berta Cáceres
                    zu sprechen?
Voith
                    Hydro (ein
                    Siemens-Joint Venture) ist Zulieferer für Turbinen
                    und weitere
                    technische Ausstattung für
                    das Projekt Agua Zarca und hat
                    jahrelang
                    die Menschenrechtsverletzungen im
                    Zuge des Projektes ignoriert. Damit machen sich
                    deutsche Unternehmen
                  zu Komplizen
                    der Straflosigkeit im Mordfall Berta Cáceres.  Auch
                    die deutsche
                  Botschaft in Tegucigalpa hat bisher die Einsetzung einer
                  unabhängigen internationalen Expert*innen-Kommission
                  zur Aufklärung des Mordes und seiner Hintergründe nicht
                  unterstützt und damit die Blockadehaltung der honduranischen
                  Regierung gefördert.  
      
Wir,
                    die wir in Deutschland leben, dürfen uns dieser
                    Komplizenschaft
                    nicht schuldig machen, es ist unsere Verpflichtung
                    Gerechtigkeit für
                    Berta zu fordern!
Mehr
                Informationen: Freitag 2. September 2016
11
                Uhr - Wittelsbacherplatz München
          16
                Uhr - Brandenburger Tor, Berlin 
      
Mehr
                    erfahren über den Fall und die Rechte der indigenen
                    Völker:
                
      
Aktueller
                Bericht
                  der UN-Sonderberichterstatterin Victoria Tauli-Corpuz:
                http://www.ohchr.org/EN/NewsEvents/Pages/DisplayNews.aspx?NewsID=16740&LangID=E
                
      
Kontakt München:
                Andrea Lammers, Öku-Büro, 089 – 448 59 45 oder 0176 –
                26 0 36 292
      
        Kontakt
                    Berlin: Daniela Dreißig, CADEHO, 0176 – 83
                  166954
 
 
