Eine neu entstehende Gemeinde der afro-indigenen Garífuna in Honduras
Online-Veranstaltung
Donnerstag, 29. September 2022, 19-20.30 Uhr (online)
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Kokosnüsse gehören zur traditionellen Ernährung der Garífuna. Agraringenieur Idner Gutierrez bei der Ernte in Vallecito. Quelle: HondurasDelegation (CC BY-NC-SA 4.0)
Die afro-indigenen Gemeinden der Garífuna leben mehrheitlich an der honduranischen Karibikküste. Ihre Sprache, Musik und Tänze wurden 2001 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Doch ihre Existenz ist bedroht: Auf ihrem traditionellen Land machen sich Ölpalm-Magnaten breit, ausländische Investor*innen errichten Luxus-Ferienressorts, Kartelle nutzen die Gegend als Umschlagplatz für Drogentransporte aus Südamerika in den Norden. Gleichzeitig lässt der fortschreitende Klimawandel die Küsten zunehmend erodieren und zerstört absehbar die Dörfer der Garífuna, die fast alle direkt an der Küste liegen. Für viele scheint der einzige Ausweg, sich auf den lebensgefährlichen Weg in Richtung USA zu begeben. |