Tegucigalpa.
In Villanueva nahe der Stadt San Pedro Sula im Nordwesten von Honduras
wurde ein Attentat auf eine der bekanntesten Vertreterinnen der
honduranischen Widerstandsbewegung verübt. Margarita Murillo arbeitete
auf einem Stück Land ihrer Bauerngemeinschaft, als eine Gruppe
schwerbewaffneter und vermummter Männer sie am Morgen des 27. August
erschoss. Die Interamerikanische Kommission hatte zuvor vergeblich von
der Regierung von Honduras Maßnahmen zum Schutz von Murillo gefordert,
da diese seit dem Putsch vom 28. Juni 2009 immer wieder das Ziel von
Bedrohungen geworden war.
Die Aktivistin war seit vierzig Jahren eng mit der Bauernbewegung in Honduras verbunden und eine ihrer führenden Figuren. Nach dem Putsch gegen Manuel Zelaya engagierte sich Margarita Murillo stark im Bündnis "Nationale Front des Volkswiderstand" (FNRP) und koordinierte dessen Aktivitäten im Departement Cortés. Sie war ebenfalls massgeblich an der Gründung der Oppositionspartei LIBRE (Libertad y Refundación, dt. Freiheit und Neugründung) des weggeputschten Präsidenten Manuel Zelaya beteiligt.
Während einer Schweigeminute im Nationalkongress machte der Abgeordnete Rafael Alegría darauf aufmerksam, dass bereits mehr als 200 Mitglieder des FNRP umgebracht wurden. Für die Morde wurde bisher kaum ein Tätter zur Rechenschaft gezogen. Auch seien rund 700 Bäuerinnen und Bauern nur deshalb inhaftiert, weil sie Zugang zu Land gefordert hätten.
Bereits vor vier Monaten war ein Mitglied von Murillos Kleinbauernorganisation umgebracht worden. Der Sohn von Margarita Murillo wurde am 26. Juli entführt. Über sein Schicksal wurde bis heute nichts bekannt.
Die Aktivistin war seit vierzig Jahren eng mit der Bauernbewegung in Honduras verbunden und eine ihrer führenden Figuren. Nach dem Putsch gegen Manuel Zelaya engagierte sich Margarita Murillo stark im Bündnis "Nationale Front des Volkswiderstand" (FNRP) und koordinierte dessen Aktivitäten im Departement Cortés. Sie war ebenfalls massgeblich an der Gründung der Oppositionspartei LIBRE (Libertad y Refundación, dt. Freiheit und Neugründung) des weggeputschten Präsidenten Manuel Zelaya beteiligt.
Während einer Schweigeminute im Nationalkongress machte der Abgeordnete Rafael Alegría darauf aufmerksam, dass bereits mehr als 200 Mitglieder des FNRP umgebracht wurden. Für die Morde wurde bisher kaum ein Tätter zur Rechenschaft gezogen. Auch seien rund 700 Bäuerinnen und Bauern nur deshalb inhaftiert, weil sie Zugang zu Land gefordert hätten.
Bereits vor vier Monaten war ein Mitglied von Murillos Kleinbauernorganisation umgebracht worden. Der Sohn von Margarita Murillo wurde am 26. Juli entführt. Über sein Schicksal wurde bis heute nichts bekannt.