New York.
Die US-amerikanische Drogenbehörde DEA hat über mehrere Jahre gegen den
amtierenden honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernández
ermittelt. Dies geht aus Dokumenten hervor, die vor wenigen Tagen von
Staatsanwälten einem Gerichtshof in New York präsentiert wurden.
Hernández ist Teil einer Personengruppe, gegen die seit 2013 wegen
Drogenhandels und Geldwäsche in Verbindung mit der Einführung von Kokain
in die USA ermittelt wurde.
Unter anderem wurde 2015 ein gerichtlicher Antrag gestellt, um von Internetdienstleistern die Herausgabe von Informationen in Zusammenhang mit E-Mail-Adressen von Hernández und weiteren Personen zu fordern. In dem Antrag werden ebenfalls der Regierungssekretär Ebal Díaz, der Innenminister Julián Pacheco Tinoco und die Schwester des Präsidenten, Hilda Hernández, genannt. Sie ist bei einem Helikopterabsturz verstorben.
Die Dokumente wurden in Zusammenhang mit dem anstehenden Gerichtsprozess in den USA gegen Juan Antonio "Tony" Hernández präsentiert. Der Bruder des honduranischen Präsidenten ist wegen Drogenhandels und Waffendelikten in den USA angeklagt und wartet dort in Untersuchungshaft auf seinen für Anfang September angekündigten Prozessbeginn.
In den letzten Jahren wurden immer wieder Verstrickungen von hohen honduranischen Politikern mit dem organisierten Drogenhandel bekannt. So wurde Fabio Lobo, Sohn des ehemaligen Präsidenten Porfirio Lobo Sosa, in den USA zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt. Gegen den ehemaligen Präsidenten selbst ermittelt gerade die Staatsanwaltschaft von Honduras in Verbindung mit Arbeitsaufträgen, die zu Beginn seiner Amtszeit an eine dem Cachiros-Kartell zugehörige Baufirma vergeben wurden. Viele der Informationen kommen dabei von Devis Leonel Rivera Maradiaga, einem Kopf des Cachiros Kartells, der seit seiner Verhaftung mit der US-Staatsanwaltschaft kooperiert.
Unter anderem wurde 2015 ein gerichtlicher Antrag gestellt, um von Internetdienstleistern die Herausgabe von Informationen in Zusammenhang mit E-Mail-Adressen von Hernández und weiteren Personen zu fordern. In dem Antrag werden ebenfalls der Regierungssekretär Ebal Díaz, der Innenminister Julián Pacheco Tinoco und die Schwester des Präsidenten, Hilda Hernández, genannt. Sie ist bei einem Helikopterabsturz verstorben.
Die Dokumente wurden in Zusammenhang mit dem anstehenden Gerichtsprozess in den USA gegen Juan Antonio "Tony" Hernández präsentiert. Der Bruder des honduranischen Präsidenten ist wegen Drogenhandels und Waffendelikten in den USA angeklagt und wartet dort in Untersuchungshaft auf seinen für Anfang September angekündigten Prozessbeginn.
In den letzten Jahren wurden immer wieder Verstrickungen von hohen honduranischen Politikern mit dem organisierten Drogenhandel bekannt. So wurde Fabio Lobo, Sohn des ehemaligen Präsidenten Porfirio Lobo Sosa, in den USA zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt. Gegen den ehemaligen Präsidenten selbst ermittelt gerade die Staatsanwaltschaft von Honduras in Verbindung mit Arbeitsaufträgen, die zu Beginn seiner Amtszeit an eine dem Cachiros-Kartell zugehörige Baufirma vergeben wurden. Viele der Informationen kommen dabei von Devis Leonel Rivera Maradiaga, einem Kopf des Cachiros Kartells, der seit seiner Verhaftung mit der US-Staatsanwaltschaft kooperiert.