Jesús de Otoro, Honduras. Der
indigene Aktivist Justo Sorto ist vergangene Woche von Unbekannten
ermordet worden. Seine Leiche wurde am 21. Januar in dem Dorf Yance im
Landkreis Jesús de Otoro im westlichen Departement Intibucá mit
Schussverletzungen in Kopf, Brust und der Hand aufgefunden.
Sorto war Gründungsmitglied der indigenen Organisation CINPH-MMP (Coordinadora Indígena del Poder Popular de Honduras - Movimiento Morazanista del Poder Popular) und zuvor über einen Zeitraum von zwanzig Jahren bei der indigenen Organisation COPINH aktiv. Er setzte sich für die Rechte der indigenen Lenca-Dörfer und die Verteidigung der natürlichen Ressourcen in Honduras ein. Unter anderem beteiligte er sich an den Protesten gegen den Staudamm El Tigre in der Grenzregion zu El Salvador und engagierte sich in seinem Dorf Yance gegen die illegale Abholzung und ein geplantes Staudammprojekt. Aufgrund seines politischen Einsatzes wurde Sorto in der Vergangenheit mehrfach Opfer von staatlicher Repression. In einer Erklärung von CINPH-MMP heißt es, die Ermordung Justo Sortos stehe in Zusammenhang mit seinen politischen Aktivitäten.
Aggressionen und Übergriffe gegen Menschenrechtsverteidiger haben in den vergangenen Jahren in Honduras weiter zugenommen. Indigene und Basisaktivisten, die sich gegen Großprojekte auf ihren Territorien zu Wehr setzen, wurden in den letzten Monaten mehrfach zum Ziel staatlicher Repression und Gewalt durch Mitarbeiter privater Unternehmen. In Honduras sind aktuell eine Vielzahl von Bergbau- und Staudammprojekten, geplant welche die Existenzgrundlage zahlreicher Dörfer bedrohen.
Sorto war Gründungsmitglied der indigenen Organisation CINPH-MMP (Coordinadora Indígena del Poder Popular de Honduras - Movimiento Morazanista del Poder Popular) und zuvor über einen Zeitraum von zwanzig Jahren bei der indigenen Organisation COPINH aktiv. Er setzte sich für die Rechte der indigenen Lenca-Dörfer und die Verteidigung der natürlichen Ressourcen in Honduras ein. Unter anderem beteiligte er sich an den Protesten gegen den Staudamm El Tigre in der Grenzregion zu El Salvador und engagierte sich in seinem Dorf Yance gegen die illegale Abholzung und ein geplantes Staudammprojekt. Aufgrund seines politischen Einsatzes wurde Sorto in der Vergangenheit mehrfach Opfer von staatlicher Repression. In einer Erklärung von CINPH-MMP heißt es, die Ermordung Justo Sortos stehe in Zusammenhang mit seinen politischen Aktivitäten.
Aggressionen und Übergriffe gegen Menschenrechtsverteidiger haben in den vergangenen Jahren in Honduras weiter zugenommen. Indigene und Basisaktivisten, die sich gegen Großprojekte auf ihren Territorien zu Wehr setzen, wurden in den letzten Monaten mehrfach zum Ziel staatlicher Repression und Gewalt durch Mitarbeiter privater Unternehmen. In Honduras sind aktuell eine Vielzahl von Bergbau- und Staudammprojekten, geplant welche die Existenzgrundlage zahlreicher Dörfer bedrohen.