Di 22.11. um 19.30 Uhr mit Kofü / cocina popular
Latinokino
New Yorck 59 im Bethanien, Mariannenplatz 2a, Berlin Kreuzberg
Unnachgiebige Rebellion in Honduras
Honduras gehört weltweit für Menschenrechtsverteidiger*innen zu den gefährlichsten Ländern, es ist geprägt von einer zunehmenden Militarisierung, Korruption, Straflosigkeit und dem Ausverkauf des Landes. Kritsche soziale Bewegungen, die die Natur gegen die rücksichtlose Ausbeutung durch
Megaprojekte verteidigen, werden mit Repressionen üeberzogen. Eine dieser energisch kämpfenden Organisationen ist COPINH.
Der Zivile Rat der Basis- und indigenen Organisationen Honduras kämpft seit 23 Jahren, leistet Widerstand und baut Alternativen auf. COPINH ist eine indigene, anti-patriarchale, anti-neoliberale Organisation, die das Wohl der indigenen Gemeinden anstrebt. 200 Gemeinden aus sechs
Departements sind in COPINH organisiert.Der Dokumentarfilm zeigt die Vielfalt der Kämpfe sowie den Mut und die würdevolle Rebellion von COPINH.
„In diesem energischen Kampf, den COPINH entfacht hat, haben wir durch unsere Autonomie, Selbstbestimmung, unseren Druck und die Mobilisierung gemeinschaftliche Landtitel, Straßen, Schulen und all die Arten von Errungenschaften erreichen können, die wir heute haben.“ (Zitat aus der Doku)
Zu Gast: Martín Fernández von der Breiten Bewegung für Würde und Gerechtigkeit Honduras
Mi 23.11. um 19 Uhr
Regenbogenkino
Lausitzer Str. 22, Berlin Kreuzberg
Erfahrungen der Karawane fuer ein Gutes Leben
Die Karawane Mesoamerika für ein Gutes Leben der Menschen im Widerstand ist ein solidarisches Projekt, das durch die Zusammenarbeit internationaler
Kollektive realisiert wurde. Zwischen Mai 2015 und Juli 2016 reiste die Karawane von Mexiko bis Costa Rica und hat sich mit 17 Gemeinden ausgetauscht,
die im Widerstand gegen Megaprojekte wie Bergbau, Windkraftparks, Gasleitungen, Monokultur- und Wasserkraftprojekte sind. Dabei hat sie Einblicke
gewonnen über die Strategien von Regierungen und transnationalen Firmen und viel über Organisationsformen des Widerstandes gelernt.
Bei der Veranstaltung wird eine Aktivistin der Karawane von den Eindruecken berichten, aber vor allem anhand der auf der Reise produzierten Videos
die Menschen selber zu Wort kommen lassen und sie ueber ihre Erfahrungen mit Regierungen, transnationalen Firmen aber auch ihre Widerstände
berichten lassen.
Bei beiden Veranstaltungen ist die Intension, im Anschluss einen Austausch zu ermöglichen, um die Brücke zu Deutschland zu schlagen
und gemeinsam nach Unterstützungs- und Handlungsmöglichkeiten zu suchen.